Theater

Niavaranis Gag-Feuerwerk

22.12.2011

Michael Niavarani im „Desaster Dinner“ - Letzte Vorstellung in der Stadthalle.

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© P.Benovsky
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„Jetzt hab ich den Überblick über die Geliebten verloren“, resigniert Köchin Susanne – großartig gespielt von Claudia Rohnefeld – irgendwann an dem dauernden Hin und Her von falschen, echten und heimlichen Beziehungen. Die Zuschauer in der Wiener Stadthalle hatten es beim (Perfekten) Desaster Dinner einfacher, sie behielten den Überblick über das fast dreistündige Gag-Feuerwerk.

In Rage
Weil in der Adaptierung des Stücks von Marc Camoletti (Regie: Hannes Muik) vieles unausgesprochen bleibt, entwickelt sich eine Lawine an Missverständnissen und Zweideutigkeiten. Daraus wiederum erfährt die Verwechslungskomödie eine unglaubliche Dynamik. Vor allem Michael Niavarani und sein männlicher Gegenpart Bernhard Murg spielen sich phasenweise in eine Art Rage.

Kammerspiel
Niavarani war mit dem Publikumshit aus Berndorf für zwei vorweihnachtliche Termine in die Stadthalle übersiedelt. Und das Stück, eigentlich ein Kammerspiel für kleine Bühnen, verlor auch hier nichts von seinem Reiz. Die Zuschauer (ausverkauft) dankten es mit Szenenapplaus und tosendem Beifall am Schluss.

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