Bayreuther Festspiele

Skandal-Künstler Meese gefeuert

14.11.2014

Die Konzepte des Künstlers Jonathan Meese seien  "nicht mehr finanzierbar".

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Die Bayreuther Festspiele trennen sich von Skandal-Künstler Jonathan Meese. Sein Konzept für die Neuinszenierung des "Parsifals" 2016 sei nicht finanzierbar, teilten die Festspiele am Freitag mit. Der kaufmännische Geschäftsführer Heinz-Dieter Sense sagte, es seien "von Anfang an erhebliche Finanzierungsprobleme hinsichtlich der bühnenbildnerischen und kostümlichen Gesamtausstattung aufgetreten".

Skandale zu teuer
"Die Folge wäre eine erhebliche Überschreitung der zur Verfügung stehenden Budgets", so Sense. "Dies ist für die Bayreuther Festspiele GmbH nicht akzeptabel." In Abstimmung mit den Gesellschaftern sei daher entschieden worden, sich von Meese zu trennen. Wer jetzt für Regie, Bühnenbild und Kostüme der "Parsifal"-Neuinszenierung 2016 verantwortlich zeichnen wird, stehe noch nicht fest. Die musikalische Leitung liege bei Andris Nelsons.

Jonathan Meese, ein deutscher Künstler, der für seine skandalösen Auftritte und Performances bekannt wurde. Seine umstrittene Kunst, die Malerei, Installationen und Collagen umfasst, thematisiert meist Ur-Mythen, Heldensagen.  

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