"Fashion for Europe"

Bunte Modenschau im Eurovision Village

19.05.2015

Kollektionen von 14 Designern versprühten internationales Modeflair.

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Bunte, schillernde und vor allem internationale Mode war bei der großen Eröffnungsshow des Eurovision Village am Montagabend am Wiener Rathausplatz zu sehen. Designer aus 14 Song Contest-Nationen präsentierten dabei ihre neuesten Kreationen.

Hoschek als Austro-Beitrag
Als Vertreterin des Gastgeberlandes machte die steirische Designerin Lena Hoschek den Beginn der Fashion Show. Farbenfrohe und bunt gemusterte Kleider im sommerlichen Stil stimmten dabei den gut gefüllten Rathausplatz auf die internationalen Modeschöpfer ein. Eine glamouröse Kollektion mit viel Spitze wurde vom israelischen Label Galia Lahav gezeigt. Einen exzentrischen Schwenk bot das litauische Modehaus Daili, das auf große Schirmkappen und Skylines auf Hüft-Höhe der Kleider setzte.

Elegante Roben in Weiß und Schwarz bot die Modelinie "Blessus" aus Polen, abgelöst wurden diese schlichten Linien von der glitzernden und schimmernden Kollektion der Albanerin Agnesa Vuthaj. Sommerlich fiel auch die Präsentation des italienischen Labels Calzedonia aus: Die Bademode fand vor allem beim Auftreten der männlichen Models großen Anklang beim Publikum. Viel Tüll und Schleppen in Lederoptik gab es beim belgischen Designer Bernard Depoorter zu sehen, die flache Ausnahme in Sachen Schuhwerk machte die rumänische Modeschöpferin Adelina Ivan, die auf glänzende Sneakers und weite Schnitte setzte.



In engen Jeans und im rockigen Stil war die Kollektion des armenischen Modehauses Sinoian gehalten, die darauf folgende finnische Designerin Ivana Helsinki machte abwechselnd mit fabelhaft-romantischen und glitzernden Teilen auf sich aufmerksam. Extravagante Schnitte zeigte die Montenegrinerin Sanja Matijevic und der Schweizer Julian Zigerli präsentierte eine Männerkollektion mit fließenden Stoffen und glänzenden Mänteln. Einen Hauch von "Tausend und eine Nacht" versprühte hingegen die aserbaidschanische Designerin Fakhriya Khalafova, die auf Ethno- und Paisley-Prints setzte. Als abschließendes Label stellte das deutsche Atelier Michalsky eine Mischung aus Jetset und mondäner Abendmode zur Schau.

Ziel der Veranstaltung mit dem Motto "Building Bridges with Fashion" (Mit der Mode Brückenbauen, Anm.) war es, den Designern der Teilnehmerländer die Möglichkeit zu bieten, ihre Arbeit vor einem breiteren, internationalen Publikum zu zeigen. "Wir sehen es als unsere Aufgabe, einzigartige Locations mit Mode zu inszenieren", erklärte "Fashion for Europe"-Veranstalterin Liliana Klein, die in Wien auch die Modeevents der "Fashion Check-ins" organisiert. Mit der Veranstaltung im Eurovision Village habe man wieder einmal gesehen, "was Europa modetechnisch zu bieten hat."


 
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