Song Contest

ESC-Aufreger: Fans wittern Schweden-Verschwörung

17.05.2025

Die Entscheidung der schwedischen ESC-Bosse sorgt für Kopfschütteln.

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© Sveriges Television AB/SVT
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Es gibt ein paar vermeintlich eherne Gesetze beim Eurovision Song Contest. Und eines davon ist, dass man mit einem der vorderen Startplätze im Finale keinen ESC gewinnt. Zumindest wiesen bis auf den Sieg von Loreen 2023 alle Gewinnerinnen und Gewinner der vergangenen 20 Jahre zumindest eine zweistellige Startnummer auf. 13 traten gar erst in der zweiten Hälfte des Musikbewerbs an.

Insofern ist die Finalstartnummer 9 eher ein schlechtes Omen für Österreichs heurigen Topfavoriten JJ mit seiner Counterballade "Wasted Love". Eine „gute“ Startnummer bekam hingegen Top-Favorit Schweden mit der Startnummer 23.

Einige Fans vermuten hinter den Startnummern sogar eine Verschwörung der ESC-Bosse. ESC-Boss Martin Österdahl und dessen „Head of Contest“ Christer Björkman kommen ausgerechnet aus Schweden und durften bei der Einteilung mitreden.

Wilde Spekulationen

Nach dem Halbfinale zog nämlich jede Nation ein Los. Darin steht entweder „erste Hälfte“ (Startplatz 1–13), „zweite Hälfte“ (Startplatz 14–26) oder „Produzenten-Entscheidung“. Bei einem solchen Los haben die Produzenten freie Hand, welche Startnummer die betroffene Nation bekommt. Damit soll etwa verhindert werden, dass zu viele Balladen hintereinander kommen. 

Brisant: Schweden hat eine Produzenten-Entscheidung gezogen und bekam den vielversprechenden Startplatz 23. Die Mitfavoriten Israel und Estland wurden hingegen von den Produzenten auf vordere Startplätze gesetzt.  Beweise für eine tatsächliche Verschwörung gibt es aber natürlich nicht. 

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