#KeineBühne

Vor Wien-Show: Protest gegen Rammstein-Frontman Til Lindemann

27.11.2025

Eine Online-Petition sammelte bereits über 6.000 Unterschriften gegen den Auftritt des Skandal-Rockers. Am Samstag, den 29. November wird er dennoch auf der Bühne der Wiener Stadthalle stehen.

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© APA/dpa/Malte Krudewig
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Mehr als 6.200 Menschen haben einen #aufstehn-Appell unterzeichnet und fordern die Absage des Konzerts von Til Lindemann. Dazu gab es am Donnerstag in der Nähe der Wiener Stadthalle auch eine Protest-Aktion. Dabei enthüllte die gemeinnützige Organisation nun ein Banner mit der Aufschrift “#KeineBühne” – und klärt gemeinsam mit Expertinnen auf, warum ein Auftritt Lindemanns unverantwortlich ist. Der Verein "Catcalls of Vienna" machte zudem mit Kreidebotschaften auf den vermeintlichen Machtmissbrauch des Sängers aufmerksam. Das Verfahren gegen den Sänger wurde allerdings eingestellt, da viele der mutmaßlich Betroffenen anonym bleiben wollten.

© #auftehn/Hannah Mayr

© #aufstehn/Hannah Mayr

Lindemann liefert umstrittene Show

Eine Absage steht aber bis dato nicht zur Diskussion und Fans des Skandal-Rockers dürfen sich einmal mehr auf eine provokante Show freuen. Lindemann inszeniert zu wummernden Bassklängen und zu Tänzerinnen, die auf Podesten fünf Meter in die Höhe schwebten, eine gewaltige Show.

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In keinem der Songs fehlte es an der Lindemann-typischen Provokation: Nonnen tanzten in Strapsen, die Drummerin warf Torten ins Publikum, und auf der riesigen Leinwand wurde viel nackte Haut, Blut oder auch Erbrochenes gezeigt. Dazu gab es beim Tour-Auftakt in Leipzig gleich drei Premieren. Auch vom neuen Song-Aufreger "Prostitution".

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