Hobeika & Dior

Märchenhafte Couture-Shows in Paris

26.01.2010

Fotos: Hobeika und Dior verzaubern auf Pariser Fashion Week.

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© EPA, WireImage.com/Getty
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Der libanesische Designer Georges Hobeika liebt Chiffon. Für die aktuell auf der Pariser Fashion Week präsentierte Haute Couture-Kollektion sind die meisten Roben jedoch eher dezent damit ausgestattet. Viel wichtiger ist ihm das Spiel mit Farben und Farbverläufen und das Setzen aufwändiger Applikationen, die auf den wallenden Kleidern den Körper umspielen. Wie Feuer glühen die roten Kleider im Licht, doch auch zarte Pastelltöne bekommen einen metallischen Schimmer.

Show-Highlights bei Georges Hobeika

 

 

Batikmuster und Wellen-Applikationen
Ein bodenlanges, locker fallendes Kleid mit Farbverlauf im Batikmuster wie aus Monets Der Kuss mit Goldborte war ebenso ein Hingucker wie die sich in vielen von Hobeikas Looks wiederfindenden Wellenmuster und -applikationen.

Taillenabwärts zeigen sich die bodenlangen Kleider in einer Art Lagenlook, sind durchscheinend und umspielen die Figur, der Blick wird zusätzlich auch von den aufwändig gestalteten Dekolleté-Bereichen abgelenkt.

Viele der Roben haben schmale Ärmel, die ähnlich Engelsflügeln von den Schultern abstehen bzw. die Schultern optisch dezent verbreitern.

Blütenzauber
Das Highlight der Show war eine blütenweiße Hochzeitsrobe – blütenweiß und blütenübersät, mit zierlichen Silberapplikationen. Das Model wirkte, wie einem Märchen entsprungen.

Reiterschick bei Christian Dior

 

 

"Back to the Roots" findet Designer John Galliano, der für Dior Jahrhundertwende-Klassiker neu interpretiert hat. Hoch zu Ross - bloß ohne Pferde - ging es bei der Show des Labels zu, bei der feminine Reiteroutfits als neuer Trend des Frühjahrs 2010 präsentiert wurden.

Opulent
Auf der anderen Seite wurde nicht mit Stoffen gegeizt, um die für Galliano typischen prunkvolle barocke Kleider vorzuführen, für die wohl zum Teil schon ein Reifrock vonnöten ist. Üppig und luxuriös, sind es doch die hunderten kunstvollen Details, die erst einmal entdeckt werden wollen.

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