Bei Kisscam

Coldplay-Affäre: Firma startet Untersuchung gegen Boss

18.07.2025

Für Andy Byron, CEO des US-amerikanischen Softwareunternehmens Astronomer, wird eine innige Umarmung zur ernsten Angelegenheit. 

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Nach einem öffentlichen Zwischenfall beim Coldplay-Konzert im Gillette Stadium bei Boston hat der Verwaltungsrat seines Unternehmens eine formelle Untersuchung eingeleitet.

Der Auslöser: Die Kiss-Cam, ein beliebter Unterhaltungspunkt bei Großveranstaltungen, filmte Byron in trauter Zweisamkeit mit Kristin Cabot, der Personalchefin von Astronomer. Auf der riesigen Stadionleinwand sahen Tausende die Szene – eine innige Umarmung, ein Moment der Nähe. Doch was für viele Zuschauer nur ein amüsanter Clip war, entwickelte sich für das Unternehmen zum Reputationsproblem.

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Denn: Byron ist verheiratet. Die Bilder zeigen ihn und seine Kollegin in einer Situation, die mindestens als unangemessen gewertet wird – und in den sozialen Medien bereits als „Kiss-Cam-Skandal“ kursiert.

Astronomer hat umgehend reagiert. In einem offiziellen Statement teilte das Unternehmen mit, dass der Verwaltungsrat eine interne Untersuchung eingeleitet habe, um den Vorfall und mögliche Konsequenzen für das Unternehmen zu klären. Im Zentrum stehen neben dem Verhalten der beiden Führungskräfte auch mögliche Verstöße gegen interne Richtlinien, etwa zur Unternehmenskultur und Compliance.

Wie lange die Ermittlungen dauern und welche Konsequenzen Byron und Cabot erwarten könnten, ist bislang offen. Fest steht: Die peinliche Szene hat längst eine Eigendynamik entwickelt – und könnte für beide Beteiligten nicht nur privat, sondern auch beruflich gravierende Folgen haben. 

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