Schwere Vorwürfe

Coldplay: Ex-Manager klagt auf 10 Millionen Pfund

01.09.2023

Wirbel vor den Rekord-Konzerten von Coldplay in Wien: Ex-Manager Dave Holmes zieht gegen die Hit-Band vor Gericht.
 

Zur Vollversion des Artikels
© Getty
Zur Vollversion des Artikels

22 Jahre lang, managte Dave Holmes die Chart- und Konzert-Kaiser von Coldplay. Jetzt zieht er gegen sie vor Gericht. Holmes hat gegen die Hit-Band eine Schadensersatzklage in Höhe von 10 Millionen Pfund (11,7 Millionen Euro) wegen Vertragsbruch eingereicht, nachdem sich Chris Martin und Co. angeblich geweigert hatten, ihn für seine Arbeit zu bezahlen.

© Coldplay.com

Dave Holmes mit Coldplay im Jahr 2009.

Holmes, der der laut Klage dazu beigetragen hat, „die Band zum weltweiten Erfolg zu führen“ und zuletzt 10 Prozent pro Album/Tour verdiente, hatte eine Vertrag bis zum Ende 2022. Der Klage zufolge verlängerten Coldplay die Vereinbarung später bis Ende 2025. Für zwei weitere Alben und Konzerte. Homes soll dafür bei der Plattenfirma Parlophone einen Vorschuss von jeweils 15 Millionen Pfund für die beiden Alben herausgeschlagen und mit den Tour-Vorbereitungen für 2024–25. begonnen haben.

Im Juni 2022 dann der Bruch: Die Coldplay-Anwälte teilten Holmes mit, dass die Band seine Rolle in „Head of Touring“ ändern und ihm jegliche CD-Provisionen streichen wollen. Im August erhielt er dafür noch zwei Vertrags-Entwürfe, doch im September kam die Kündigung. Mit 31. Dezember 2022 trennten sich die Wege..

Jetzt klagt er auf „Schadensersatz und eine angemessene Vergütung“. Den Gerichts-Unterlagen zufolge wollen Coldplay, dem jedoch „nicht nachkommen“.
  

Zur Vollversion des Artikels