Mit nur 48 Jahren

Metal-Schock: Bassist von Limp Bizkit gestorben

19.10.2025

Trauer um Sam Rivers (†48): Der Bassist der US-amerikanischen Nu-Metal-Band Limp Bizkit ist gestorben. 

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Das teilte die Band am Samstagabend (Ortszeit) über Instagram mit. „Heute haben wir unseren Bruder verloren. Unser Bandmitglied. Unser Herzschlag“, schrieben die Musiker um Frontmann Fred Durst (55). Über die Todesursache ist bislang nichts bekannt.

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Rivers, mit bürgerlichem Namen Samuel Robert Rivers, war Gründungsmitglied der weltweit erfolgreichen Band aus Jacksonville (Florida). Er hatte Fred Durst in den frühen 1990er-Jahren in einem Schnellrestaurant kennengelernt, in dem er arbeitete. Gemeinsam gründeten sie zunächst eine Vorgängerband, bevor 1994 Limp Bizkit entstand – und mit Songs wie „Break Stuff“, „Nookie“ oder „My Generation“ den Siegeszug des Nu Metal einläutete.

Unvergleichlicher Groove

Mit seinem kraftvollen, zugleich groovenden Bassspiel prägte Rivers den unverwechselbaren Sound der Gruppe. Auf Erfolgsalben wie „Significant Other“ (1999) und „Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water“ (2000) verschmolz er Funk-, Metal- und Hip-Hop-Elemente zu einem Stil, der die Musikszene einer ganzen Generation prägte.

2015 musste Rivers die Band wegen einer schweren Lebererkrankung vorübergehend verlassen. Nach einer erfolgreichen Organspende kehrte er 2018 zu Limp Bizkit zurück.

In einem emotionalen Statement erinnerte sich die Band an ihren Freund: „Wir haben so viele Momente geteilt – wilde, leise, wunderschöne – und jeder Einzelne war bedeutender, weil Sam dabei war. Er war ein Mensch, wie es ihn nur einmal im Leben gibt. Eine wahre Legende unter Legenden.“

Für Millionen Fans weltweit bleibt Sam Rivers der groovende Herzschlag einer Band, die die Grenzen zwischen Metal, Rap und Pop neu definierte – und deren Sound ohne ihn undenkbar gewesen wäre. 

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