Wo hatte er das her?

Betäubungsmittel in Jacko-Villa gefunden

01.07.2009

Substanz nicht für den Hausgebrauch vorgesehen. 4 Tage vor Tod klagte er über eine warme und eine kalte Körperhälfte.

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In Michael Jacksons Villa soll ein starkes Betäubungsmittel sichergestellt worden sein, ein weiterer Hinweis auf möglichen Medikamentenmissbrauch. Die Ermittler hätten die Substanz Propofol in dem Haus in Bel Air gefunden, berichtete der Internetdienst TMZ unter Berufung auf nicht näher genannte Insider.

Eine Krankenschwester, die im Jänner Jacksons Kinder behandelt hatte, sagte dem Sender CNN, der Popstar habe sie um ein starkes Schlafmittel gebeten. Sie habe es jedoch abgelehnt, ihm die verschreibungspflichtige Medizin zu besorgen, versicherte Cherilyn Lee. Vier Tage vor Jacksons Tod habe ein Mitarbeiter des Sängers angerufen und ihr geschildert, dass Jackson über eine kalte und eine heiße Körperhälfte klagte. Sie habe sofort dazu geraten, ein Krankenhaus aufzusuchen, sagte Lee.

Obduktion
Die offizielle Obduktion am vorigen Freitag war ohne endgültiges Ergebnis geblieben. Das Ergebnis toxikologischer Untersuchungen wurde erst in mehrere Wochen erwartet. Auch eine unabhängige Autopsie, die von Jacksons Familie in Auftrag gegeben wurde, brachte noch kein Resultat.

Propofol ist ein Narkotikum, das im deutschsprachigen Raum unter anderem unter den Handelsnamen Disoprivan und Recofol vertrieben wird. In den USA ist es hauptsächlich unter dem Namen Diprivan bekannt. Der intravenös zu verabreichende Wirkstoff ist nur medizinischem Personal zugänglich und nicht für den Hausgebrauch vorgesehen.

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