"Stress ohne Grund"

Bushido wegen Hasslied angeklagt

18.09.2013

Wegen neuem Song, in dem er Politiker Tod wünscht, muss er mit Konsequenzen rechnen.

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Das Jahr 2013 scheint für den deutschen Rapper Bushido kein erfreuliches zu sein. Nachdem er mit seinem neuen Song "Stress ohne Grund" bereits in der Musik-Szene mächtig Staub aufgewirbelt hatte, soll er nun dafür auch rechtliche Konsequenzen spüren. Denn in dem besagten Lied wünscht der Musiker Politikern den Tod.

Bushido angeklagt
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat nun rechtliche Schritte gegen den Musiker eigeleitet und Anklage gegen ihn erhoben, hieß es am 17. September aus dem Büro des FDP-Bundestagsabgeordneten Serkan Tören. Der Politiker wehr sich damit gegen Bushidos Textzeilen, dass er "ins Gras beißen" soll. "Jedem Menschen gebührt zumindest so viel Respekt, dass man ihm nicht den Tod wünscht“, erklärte der FDP-Politikerweiter. Auch Klaus Wowereit, der Bürgermeister von Berlin, hatte bereits Anzeige gegen den gestellt. Er wurde in "Stress ohne Grund" als unflätig und homophob beschimpft.

Grüne klagen nicht
Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth sieht von einer Anzeige ab, ließ der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner verlauten. Auch sie wurde in dem Hasslied ordentlich verrissen. Ihr drohte der Musiker im Song sie "wie ein Golfplatz“ zu durchlöchern". Eine konkrete Äußerung wollte der Stelter in Bezug auf Bushidos Anklage nicht abgeben. Sollte es wirklich zu einer solchen kommen, müsste sich der der Skandalrapper dann vor dem Berliner Amtsgericht verantworten.

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