Entscheidung gefallen

Endgültiges Aus für den "Stadl"

12.01.2016

2016 & 2017 stehen nur noch Silvester-Shows auf dem Programm.

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Lange wurde spekuliert und diskutiert, nachdem die erste Sendung des Musikantenstadls ohne Andy Borg grandios floppte. Die Quoten stürzten in die Keller, die Moderatoren Francine Jordi und Alexander Mazza wurden heftig kritisiert. Auch der Silvesterstadl könnte die einst so beliebte Schlager-Show nicht mehr retten. Nun sind sich die Produzenten einig: die Stadlshow wird nicht mehr auf Sendung gehen.

Notbremse
Die Sender ORF, ARD und SRF haben in punkto Stadlshow die Notbremse gezogen. Der Nachfolger des "Musikantenstadl", der im Vorjahr im deutschen Offenburg seine Premiere gefeiert hat und bei den Zusehern durchgefallen ist, wird keine weiteren regulären Ausgaben bekommen. Fortgeführt soll aber die Silvestershow werden, wie am Dienstag mitgeteilt wurde.

Nur zu Silvester
Man sei "nach eingehender Analyse der beiden Sendungen im September und zu Silvester" zu diesem Entschluss gekommen. "Die Silvesterausgabe mit Publikumslieblingen und Stars der Branche hat jedoch gezeigt, dass das Format auf diesem Sendeplatz Potenzial hat." Somit werden von den Sendern Silvestershows in den Jahren 2016 und 2017 geplant. Diese will man "aufbauend auf den bisherigen Erfahrungen" präsentieren. Details sollen im zweiten Halbjahr 2016 bekannt gegeben werden. Die Nachfolge von Andy Borg als Moderator der Show hatte das Duo Francine Jordi und Alexander Mazza angetreten.

Nicht überzeugt
Die Volksmusik-Sendung - eine Koproduktion von ORF, ARD und dem Schweizer Fernsehen SRF - hatte auch als Silvester-Gala nicht überzeugt. Das erst im September 2015 gestartete Moderatorenduo Francine Jordi (38) und Alexander Mazza (43) hatte gerade einmal 2,81 Millionen Zuschauer angelockt. Das war zwar ein Plus von 300.000, blieb aber weit unter der vorangegangenen Silvester-Ausgabe des traditionellen "Musikantenstadls" mit Moderator Andy Borg von knapp vier Millionen.

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