Schlager-Forderung

Jetzt kommt die Helene Fischer-Quote

17.02.2015

Der Vorsitzende der Jungen Union fordert mehr Schlager im Radio.

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An Helene Fischer kommt man dieser Tage nicht vorbei. Fernseh-Auftritte, ausverkaufte Konzerte und im Radio wird ihr Hit "Atemlos" rauf und runter gespielt - aber eben nur sie. Der Vorsitzende der Jungen Union Mecklenburg-Vorpommern will das ändern. Er kritisiert, dass im Radio zu wenig deutsche Titel gespielt werden und fordert die Helene-Quote.

Konzept erarbeitet
"Durch Helene Fischer hat der Schlager ein frisches Image bekommen. Der NDR glaubt noch immer, junge Leute wollen nur internationale Popmusik hören. Sie soll man in Helenes Konzerte gehen", meint Franz-Robert Liskow gegenüber der Bild-Zeitung. Der Politiker würde sich wünschen, dass mindestens 35 Prozent der im Radio gespielten Songs deutsche Schlager sind.

Ein Konzept für die Umsetzung hat er bereits ausgearbeitet: eine "freiwillige Selbstverpflichtung" soll von der Landesregierung beim Rundfunkrat durchgesetzt werden. Später will Liskow sein Vorhaben auch auf Bundesebene ausweiten.

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