Schrecklicher Verlust

Gabalier: Tragödien in der Jugend

05.09.2014

Der immerfrohe Sänger kennt nicht nur die Sonnenseiten des Lebens.

Zur Vollversion des Artikels
© TZ Österreich Fuhrich Roman
Zur Vollversion des Artikels

Wenn man Andreas Gabalier in Interviews oder auf der Bühne erlebt, dann sieht man einen fröhlichen jungen Mann, der am liebsten immer gute Laune verbreitet. Bei solcher Frohnatur ist es kaum zu glauben, dass der 29-Jährige in seiner Jugend nicht nur eine, sondern gleich zwei schreckliche Familientragödien durchleben musste.

Zwei Schicksalsschläge in zwei Jahren
Im Jahr 2006 nahm sich Familienvater Wilhelm auf tragische Weise das Leben. Er übergoss sich mit Benzin und zündete sich im Garten der Familie an. Andreas‘ großer Bruder Willi war als Erster im Krankenhaus und musste dann seiner Familie die entsetzliche Todesnachricht überbringen. „Das war eigentlich das Schlimmste. Es der Mama und dem kleinen Bruder (heute 19 Anmerkung der Redaktion) zu erzählen. Beim Andi war es leichter, der war erwachsen“, so Willi Gabalier im Interview mit ÖSTERREICH. Als wäre das allein noch nicht Schmerz genug, beging die damals die kleine Schwester Elisabeth nur zwei Jahre  später mit gerade 19 Jahren auf die gleiche Weise Suizid.

Die beiden Tragödien hat Andreas schließlich auf musikalische Weise in dem hoffnungsvollen Lied „ Amoi seg ma uns wieder“ verarbeitet.  Anstatt daran zu zerbrechen, hat der Verlust den Sänger stärker gemacht und ihn noch enger mit seiner Familie zusammengeschweißt.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel