Wüsten-Bilanz

Wurst: "Kämpfe weiter für Toleranz"

20.08.2013

Wurst über "Wild Girls"-Finale, Kampf gegen Engstirnigkeit und Leben als Kunstfigur.

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© Fuhrich
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Die Wüstenschlacht ist geschlagen. Am Mittwoch (RTL, 20.15 Uhr) kämpft Sängerin Conchita Wurst (24) ein letztes Mal im Wild Girls-Realitycamp gegen Wüstengetier und nicht minder giftige Konkurrentinnen, tritt im finalen Rennen um die Siegertrophäe, den Golden High Heel an. Ihre Herzensmission hat Frau Wurst hingegen noch lange nicht gewonnen. „Ich kämpfe weiter für Toleranz“, so Conchita in Madonna SOCIETY. „In High Heels.“

Conchita vs. Tom. Tom Neuwirth, der eigentlich hinter der Kunstfigur steckt, wird man also auch künftig öffentlich wohl nur als Frau mit Bart sehen. Und das findet er ganz gut so: "Ich liebe es, dass ich meinen Beruf und mein Privatleben absolut trennen kann." Wir sprachen mit dem sympathischen „Wild Girl“ über Doppelleben, TV-Show und Zukunftspläne.

"Wild Girls" geht zu Ende. Ihr Wüsten-Resümee? Haben sich die Strapazen gelohnt?
Conchita Wurst:
So strapaziös war es gar nicht. Klar war es manchmal anstrengend, aber rückblickend war es einfach eine wahnsinnig lustige Zeit. Was mich freut, ist, dass ich nicht nur einen faszinierenden Kontinent kennenlernen durfte, sondern auch nach wie vor zu einigen Mädels Kontakt habe.

Sie haben Conchita Wurst erschaffen, um für Toleranz zu kämpfen. Bleibt die Kunstfigur oder können Sie sich vorstellen, auch wieder als Tom Neuwirth aufzutreten?
Wurst:
Nachdem ich als Frau für Toleranz kämpfe und diese Schlacht noch lange nicht gewonnen ist, werden die High Heels wohl bleiben.

Keine Angst, dass Sie bei dem Dauer-Doppelleben irgendwann selbst nicht mehr wissen, ob Sie Tom oder Conchita sind?
Wurst:
(lacht) Nein, das klappt schon ganz gut mit uns beiden. Wir verpassen uns im Spiegel auch ständig. Ich liebe es, dass ich meinen Beruf und mein Privatleben absolut trennen kann.

Vor "Wild Girls" haben Sie angekündigt, auswandern zu wollen. Sind die Pläne inzwischen konkret geworden?
Wurst:
Das ist nach wie vor aktuell. Ich dachte zuerst an Berlin, aber dann war ich in Stockholm. Und jetzt kann ich mich nicht mehr entscheiden. Vielleicht sollte ich noch etwas mehr reisen bevor ich mich entscheide.

Das ganze Interview lesen Sie in der neuen Ausgabe von Madonna SOCIETY!

© Reuters

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