Dollys Show-Aus

Buster: "Ich will oft in Österreich sein"

30.04.2012

Nach ihrem Aus bei "Dancing Stars“ zieht 
Tanz-Sirene Buster Bilanz.

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© ORF/ ALI SCHAFLER, Schöndorfer
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Sie kam und es war ein Skandal. Sie tanzte und es war ein Spaß. Sie ging – und war dennoch die Siegerin. Dolly Buster hat die siebte Staffel von "Dancing Stars“ bestimmt. Vor allem dank ihr sahen über eine Million Österreicher zu. Anfangs rümpften viele über die Teilnahme der ehemaligen Erotikdarstellerin die Nase. "Nichts für ein Familienfernsehen“, mokierte sich auch Moralapostel Niki Lauda. Sie ließ sich davon aber nicht aus der Bahn werfen – nur mit den Tanzschritten war die blonde Sirene stets auf Kriegsfuß. Am Freitag hieß es leider: Bye-bye, Dolly!

Buster nahm’s mit viel Haltung – wie auch schon die niedrigen Jury-Wertungen zuvor. Von Balázs Ekker kassierte sie nie höhere Noten als die "3“. In ihrer letzten Show bildete sie nach dem 2Cha-Cha-Cha“ mit Profi Gerhard Egger und 18 Punkten wieder einmal das Schlusslicht. 2Um seine Wertung habe ich mich schon lange nicht mehr gekümmert“, so Buster schmollmundig. Dank Selbstironie und unermüdlichen Einsatz im Probenraum wählte sie das Publikum von Runde zu Runde weiter. Auch zur Überraschung der selbst ernannten "Nicht-Tänzerin“.

Show-Überraschung
Du warst mir von denen, die ich durch Dancing Stars näher kennen gelernt habe, die liebste“, hatte selbst Ballroom-Königin Mirjam Weichselbraun am Ende Tränen in den Augen, als sie sich von der quirligen Deutschen verabschieden musste. Denn hinter den Kulissen kannte man Dolly als Kameradin, von Starallüren oder sogar Zicken-Alarm keine Spur. So verabschiedete sich Dolly auch sportlich: "Ich wünsche allen, die noch in der Show sind, alles Gute.2 Dafür erntete sie Standing Ovations und tosenden Applaus. Und auch Jury-Mitglied Nicole Burns-Hansen meinte: "Sie war die Überraschung der Show. Schade..."

Jetzt heißt es für Dolly einmal ausruhen, mit Freund Tim kuscheln und die Batterien aufladen. Denn die leidenschaftliche Malerin will Österreich nicht für immer den Rücken kehren. Im Talk mit Madonna Society verrät sie, dass sie bald wieder das Ösi-Land in Aufruhr und Verzücken versetzen will.

Im Interview mit Madonna SOCIETYspricht über "Dancing Stars" und die Zukunft.

Wie geht es Ihnen nach dem Aus bei "Dancing Stars“?
Dolly Buster:
Ich bin mit feuchten Augen am Sonntag zurück nach Düsseldorf geflogen... Es war eine tolle Zeit. Wenn man bedenkt, dass ich vor Dancing Stars keine Ahnung von Tanzen oder Choreografien hatte, hab ich das doch gut gemacht. Ich nehme für mich mit, dass man alles schaffen kann, wenn man will, und ganz viele tolle neue Freunde. Ich bin aber froh, dass ich nach einem guten Tanz gegangen bin und mich nicht mit einer schlechten Vorstellung von den Zusehern verabschiedet habe.

Wären Sie am Ende doch gerne ins Finale gekommen – oder waren Sie bereits vom Training zu erschöpft?
Buster:
Nein, das hätte ich körperlich noch länger geschafft. Ich bin auch enttäuscht. Da ich so lange dabei war, hatte ich gehofft, dass ich noch weiter komme. Es war eine tolle Erfahrung. Aber ich hatte am Freitag so ein Gefühl: Die Zeit war gekommen, um zu gehen.

Wie geht es jetzt weiter? Werden Sie Österreich etwa für immer den Rücken kehren?
Buster:
Nein! Ich liebe Wien und fühle mich hier irrsinnig wohl. Die Leute sind so lieb zu mir – ich möchte immer wieder kommen und nehme jede Einladung gerne an.

Und wann werden wir Sie wiedersehen?
Buster:
Schon diese Woche werde ich bei der Show den anderen die Daumen drücken – und zum Finale am 18. Mai komme ich natürlich wieder. Einen Tag später bin ich auch beim Life Ball als Gast. Da war ich schon öfter und ich freue mich sehr, dass ich wieder eingeladen wurde.

>>Stimmen Sie ab! Welches Paar soll die Show gewinnen?

Das ganze Interview lesen Sie ab sofort in der neuen Ausgabe von Madonna SOCIETY.

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