Interview

Marold: "Mir ist das Alter völlig egal"

08.10.2013

Kabarettistin Eva Maria Marold startet jetzt als Schlagerstar durch.

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Fad wird’s Eva Maria Marold (44) so schnell wohl nicht: Sie ist Kabarettistin, Schauspielerin, Was gibt es Neues?-Raterin – und Mama zweier Söhne. Trotzdem wagt sie sich jetzt noch an einen zusätzlichen Job – den der potenziellen Schlagerqueen. Auf ihrem Album Ziemlich 30 besingt sie – mit viel Augenzwinkern – Männer, Glück und Botox-Wahn. Die Vorbereitungen für eine Tournee 2014 laufen bereits. Nur daheim hat Marold Sing-Verbot. „Meine Kinder sagen immer gleich, Mama, bitte hör auf!“, verrät sie beim Treffen mit Madonna SOCIETY in Wien. Was Sohn Elias prompt mit zustimmendem Lachen quittiert.

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Wie Marold es sonst privat mit Regeln hält, wie ihr potenzieller Traummann sein soll und warum sie Beauty-OPs kategorisch ablehnt, erzählt sie im Interview.

Die meisten kennen Sie als Schauspielerin, als Kabarettistin, als „Dancing Star“. Wie kommen Sie jetzt zum Schlager?
Eva Maria Marold:
Singen war immer meine Herzensangelegenheit, das, was ich am liebsten mache. Mit Musik kann man das Gegenüber am schnellsten erreichen. Was den Schlager angeht, ich bin damit aufgewachsen, das ist meine Welt.

Wie ist der Titel „Ziemlich 30“ zu verstehen? Eigentlich sind Sie ja schon ein paar Jährchen drüber...
Marold:
Aber ich fühle mich immer noch wie ziemlich dreißig. (lacht) Im Ernst, mir ist das Alter völlig egal. 30, 40 oder – wie ich bald – 45, das ist doch nur eine Zahl. Es kommt nicht aufs Alter an, sondern darauf, was man daraus macht.

In Ihren Liedern geht es auch viel um Männer. Was macht den perfekten Mann aus – falls es ihn überhaupt gibt?
Marold:
Ich glaube, den gibt’s nicht, genauso wenig wie die perfekte Frau. Aber ich finde ja gerade das nicht Perfekte interessant. Eine zu große Nase kann durchaus attraktiv sein. Vom Wesen her ist es für mich jemand, dessen Gegenwart man einfach immer genießt, mit dem selbst Schweigen toll ist. Was für mich hingegen gar nicht geht, ist Eifersucht.

Sie haben zwei Kinder. Sind Sie eine strenge Mama?
Marold:
Mein Sohn Elias findet nein, ich selbst würde sagen schon. In meinem Job gibt es keine Regelmäßigkeiten, aber ich will nicht, dass sich das auf meine Kinder überträgt. Deshalb sind mir gewisse Rituale und Regeln wichtig: dass wir gemeinsam essen zum Beispiel. Und natürlich wäscht man sich da vorher die Hände und steht erst auf, wenn alle fertig sind. Für mich wiederum gilt: zu Hause wird nicht gesungen. Meine Kinder sagen da immer gleich, Mama, bitte hör auf! (lacht)

Das ganze Interview lesen Sie in der neuen Ausgabe von Madonna SOCIETY!

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