Er muss zu EU-Gipfel

Opernball heuer ohne Kanzler Faymann

31.01.2013

Bundespräsident Fischer und Vizekanzler Spindelegger zu Gast. Faymann in Brüssel.

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© TZ ÖSTERREICH
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Der Opernball muss heuer ohne den Bundeskanzler auskommen. Werner Faymann (S) hat beim EU-Gipfel in Brüssel das künftige Budget der Union zu beraten und kann so diesmal keine Runden durch die Wiener Staatsoper drehen. Staatsoberhaupt Heinz Fischer lässt sich dagegen den Ball ebenso wenig entgehen wie Vizekanzler Michael Spindelegger (V).

Staatssekretär als Vertreter
Der Kanzler entsendet mit Josef Ostermayer (S) immerhin seinen Staatssekretär. In Ballrobe gewanden sich aus dem SPÖ-Team auch Kulturministerin Claudia Schmied und Infrastrukturministerin Doris Bures.

Die ÖVP wird von ihrem Parteichef Michael Spindelegger angeführt. Ebenfalls angesagt haben sich Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich.

Allzu gut kommt ein Besuch beim Opernball in Wahljahren offenbar nicht. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, vor einigen Jahren in Voropernball-Freude sogar im Frack am Rednerpult des Nationalrats, lässt ebenso aus wie BZÖ-Obmann Josef Bucher. Grünen-Bundessprecherin Eva Glawischnig wird man in der Oper ebenfalls nicht zu sehen bekommen. Auch Ball-Tiger Rudolf Hundstorfer vermisst man in diesem Jahr.

Bleibt Frank Stronach: Ob der Milliardär und Parteigründer durch die Ballnacht rauscht, war vorerst nicht eruierbar. Dies stehe noch nicht fest, hieß es auf Anfrage bei Team Stronach.

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