Rod Stewart brauste durch Rettungsgasse

Das Interesse für das Konzert von Rod Stewart (69) in der Wiener Stadthalle hielt sich in Grenzen (Kritik im Kulturteil). Dennoch wollte der Rockstar nicht zu spät zu seinem Auftritt kommen. Um 17.10 Uhr war er mit seinem Privatjet in Schwechat gelandet. Nach einigen Autogrammen stieg er in einen silbernen Mercedes-Van mit Stuttgarter Kennzeichen.

Verkehrs-Rowdy
Der deutsche Fahrer ignorierte dann auch die Rettungsgasse, die nach einem Unfall auf der A 4 gebildet wurde. „Er ist ziemlich flott durchgefahren. Die Leute haben sich alle gewundert und geärgert“, so ein ÖSTERREICH-Leser. Trotz der großen Eile kam der Sänger mit der Reibeisenstimme verspätet auf die Bühne. Der bekennende Fußballfan wollte sich auch die Verlängerung des WM-Achtelfinales Argentinien gegen die Schweiz nicht entgehen lassen.

Der Fußball kam bei seinem fulminanten Wien-Konzert natürlich wie gewohnt nicht zu kurz. So ziert das Logo seiner Lieblingsmannschaft "Celtic Glasgow" die Bassdrum des Schlagzeugs und der 69-Jährige machte seinen Fans Freude mit einigen handsignierten Bällen, die er ins Publikum kickte.

Mit der Fitness und Agilität eines Mick Jagger kann Rod Stewart zwar nicht mehr mithalten (aber sind wir mal ehrlich, wer in dem Alter kann das schon?), trotzdem versuchte er, sich keine Zeichen von Altersschwäche anmerken zu lassen. In den knappen zwei Stunden, die der 69-Jährige auf der Bühne stand, ließ er bei seinen Fans kaum einen Wunsch offen und schmetterte einen Top-Hit nach dem anderen.