Wegen Suchtgift

Staatsanwalt ermittelt gegen Bernhard Speer

17.10.2017

Nach seinem schweren Unfall wurde Ermittlung gestartet.

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© APA/GEORG HOCHMUTH
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Letzte Woche prallte Chart-Stürmer Bernhard Speer (Seiler & Speer) mit seinem VW-Bus gegen Mitternacht frontal gegen einen Pfeiler eines Überkopfwegweisers und wurde vor allem im Gesicht schwerst verletzt. Nach einer Nacht auf der Intensivstation des Landesklinikums Wiener Neustadt erwachte Speer aus dem künstlichen Tiefschlaf und ist außer Lebensgefahr.
 
Ärger mit Gesetz
Doch jetzt droht Bernhard Speer Stress mit dem Gesetz. Im Spital wurde ein Urinscreening durchgeführt. Auffallend: die überhohen Werte von Kokainrückständen und von sogenannten Tranquilizern. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach Paragraf 27 Suchtmittelgesetz. Schon die Beschaffung von Drogen für den Eigenverbrauch ist unter Strafe gestellt.
 
Der Sänger könnte, falls sich der Verdacht bestätigt, mit sechs Monaten Haft oder einer Geldstrafe von bis zu 360 Tagessätzen davonkommen. Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen die Blutproben des Kult-Sängers beschlagnahmen lassen. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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