Berührend

Thomas Brezina & sein Ivo: Neue Bilder & Liebes-Botschaft 9. Hochzeitstag

04.06.2025

Das Paar ist nun schon länger verheiratet - was ist das Geheimnis der Liebe?

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© Instagram
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Thomas Brezina und sein Mann Ivo im Liebesglück! Die beiden feiern ihren Hochzeitstag! Bereits seit neuen Jahren sind die beiden hochoffiziell verheiratet. Die Zeremonie fand damals mit Freunden und Familie in London statt. Zu dem Zeitpunkt war es in Österreich noch nicht möglich, gleichgeschlechtlich zu heiraten.

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Private Worte

Zu einem Instaposting mit privaten Aufnahmen von damals schreibt Brezina und findet damit sehr private Worte: "Heute feiern wir unseren 9. Hochzeitstag. Und wenn ich auf diesen Tag zurückblicke, weiß ich: Unsere Freundschaft, unser Verstehen, unsere Liebe – all das ist nicht selbstverständlich. Es ist gewachsen. Und wir mit." Und dann zitiert Brezina noch eine enge Freundin: "Unsere 107-jährige Freundin Liesl hat einmal gesagt: „Wenn’s passt, legalisiert man’s.“ Sie hatte recht."

Hasswelle unlängst

Erst unlängst sah sich Thomas Brezina mit einer Welle des homophoben Hasses konfrontiert, nachdem er einen Clip von sich und seinem Ehemann gepostet hatte. der Autor ließ sich davon nicht unterkriegen und zeigt weiter seine Liebe zu seinem Mann. 

© edition a
 

Thomas Brezina im großen oe24-Talk 

Im April veröffentlichte Brezina seinen ersten Roman, der von vielen Facetten der Liebe handelt, unter andere von gleichgeschlechtlicher. Damals gab er im oe24-Buchtalk umfassend Einblick in das Thema

oe24: Ihr neuer Roman heißt „Liebe ist niemals normal“. Worum geht’s und sollte Liebe nicht immer normal sein?
Brezina: Es ist die Geschichte von Julian. Er ist queer und kämpft mit der eigenen Akzeptanz und der Anerkennung durch seine Familie. In seiner WG sind die verschiedensten Formen von Liebesbeziehungen zu finden. Es ist ein humorvoller Roman rund Dating und andere Herausforderungen.

oe24: Laut Presseaussendung ist der Roman „eine schwule Liebesgeschichte“ – braucht es heutzutage noch queere Geschichten oder vielleicht sogar mehr denn je?
Brezina: Mir schreiben viele junge Menschen, die von den Schwierigkeiten erzählen, die ihnen begegnen, wenn sie feststellen, dass sie „anders“ sind. Ausgrenzung, Spott und Missachtung erleben sie leider noch immer. Dieser Roman soll Mut machen und zeigen, dass Liebe dann „normal“ ist, wenn sie ehrlich und herzlich ist und niemandem zusteht, über ihre Form zu urteilen.

oe24: Hauptfigur Julian ist ziemlich verloren zwischen den konservativen Werten seiner Eltern und lockeren Dates. Was würden Sie einem jungen (queeren) Menschen heute raten, der die Liebe sucht?
Brezina: Du bist anders und deshalb nicht schlechter. Damit du von anderen akzeptiert wirst, akzeptiere dich selbst. Fühle in dich, was du wirklich willst. Viele reden von Liebe, meinen aber den Rausch des Verliebtseins. Sie sind enttäuscht, wenn der abflacht. Dann beginnt die Arbeit an einer Beziehung, die zu tiefer Liebe werden kann. Denk immer daran, dass du so geliebt werden willst, wie DU bist und nicht, wie dich jemand anderer haben will. Verbiege dich nicht. Hab Geduld und meine Erfahrung lautet: Wer NICHT sucht, der findet. Wenn du mit dir selbst richtig gut auskommst, eine gute Beziehung zu dir selbst hast, hast du gute Chancen auf Liebe…

oe24: Wie ging es Ihnen in Ihrem Umfeld, mit Ihrer Familie als klar war, dass Sie Männer lieben? Gab es viel Ablehnung oder mehr Verständnis?
Brezina: Meine Eltern waren - für die damalige Zeit - sehr offen. Mein Vater mehr, als meine Mutter. Mit meinem langjährigen Partner haben sich meine Eltern gut verstanden. Ich wollte nie Verständnis, sondern selbstverständliche Akzeptanz. Die habe ich auch in den meisten Fällen bekommen. Wer mich nicht wollte, wie ich war, hatte keinen Platz in meinem Leben. Da war ich sehr klar.

 Der Roman ist bei edition a erschienen.   

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