Gerichts-Urteil

Richter verdonnert Prinz Foffi zum Park-Fegen

07.05.2008

Ferfried von Hohenzollern wegen fünffachen Betrugs vor Gericht: Er konnte Anwaltsrechnungen nicht bezahlen - 150 Stunden gemeinnützige Arbeit.

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Prinz Ferfried "Foffi" von Hohenzollern als Straßenkehrer: Ein Richter verdonnerte den Deutschen zu 150 Stunden gemeinnütziger Arbeit. Wie die deutsche Bild Zeitung berichtet, muss er bald Berliner Parks aufkehren, in einem Altenheim Essen verteilen oder dergleichen.

3.570,28 Euro
Der Angehörige des deutschen Hochadels stand am Dienstag wegen fünffachen Betrugs vor Gericht. Ihm wurde vorgeworfen, Mandate an eine Anwaltskanzlei vergeben zu haben, obwohl er die Honorare schon zu diesem Zeitpunkt nicht begleichen konnte. Er blieb 3.570,28 Euro schuldig.

Die Parteien einigten sich vergangenen Dezember auf eine Zahlung von 1.500 Euro, die Foffis Sohn bezahlen sollte. Doch die Schulden wurden nie beglichen. Die Angelegenheit ging daher vor Gericht.

Sehr belastend
Zur Verhandlung erschien Ferfried übrigens nicht persönlich. Er lebt jetzt in England und konnte für die Reise nicht aufkommen. Lediglich sein Anwalt war bei der Verhandlung zugegen. "Mein Mandant ist sehr froh, dass das Verfahren beendet ist. Die ganze Angelegenheit war doch sehr belastend. Und mit dieser Einstellung ist er auch nicht vorbestraft. Außerdem ist es nicht gerade ungesund, wenn mein Mandant ein bisschen an der frischen Luft ist...", erklärte er gegenüber der Bild.

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