Meuterei

Juan Carlos: Spott für Spanien-Monarch

16.04.2012

Hüfte kaputt. 4. Jagdunfall in zwei Jahren – wann tritt er zurück?

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Da ist er wohl nicht nur über seine Füße gestolpert. Juan Carlos ist nach seinem Jagdunfall in Spanien heftig unter Beschuss geraten. Der sonst beliebte Monarch könnte wegen seines Jagdtriebes vor dem Abdanken stehen. Denn sowohl Politiker als auch viele Stimmen aus dem Volk fordern: „Nimm deine Krone!“

Einerseits erzürnt die Spanier, dass Carlos seine Elefantenjagd in Botswana verheimlicht hat (ÖSTERREICH berichtete) – viel mehr aber, dass das Hobby in Zeiten der Rezession zu teuer ist. Immerhin musste Carlos pro geschossenem Elefant 20.000 Euro ablegen.

Kritik statt Mitleid
Carlos selbst plagen indes wohl noch ganz andere Sorgen. Dem 74-Jährigen musste nach einem Sturz in seiner Jagdhütte und einem Hüftbruch eine Prothese implantiert werden. Dieser Tage wird der Monarch wieder auf freien Fuß gesetzt – und damit auch zum Abschuss freigegeben. Natürlich nur, was das Kreuzfeuer der Kritik betrifft. Denn statt Mitleidsbekundungen überwiegt die Kritik.

Doch wie man Carlos kennt, kümmert er sich wenig um die Meinung seines Volkes. Immer wieder sorgt er für Skandale – zuletzt wegen seiner außerehelichen Eskapaden.

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