England empört

Kate in Angst: Gibt es auch Sex-Bilder?

15.09.2012

Busen-Fotos von Kate erregen die Briten. Verlag droht mit noch mehr Nackt-Bildern.

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© Getty Images
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Die adelige Zurückhaltung wurde blitzschnell abgelegt, jetzt beginnt ein heißer Kampf. Weltweit wird über die Busen-Fotos von Herzogin Kate (30) berichtet. Ein Paparazzo erwischte die nackte Frau von Prinz William (30) beim Sonnenbaden in der Provence.

Die französische Gazette Closer veröffentlichte 15 der Fotos. Titel: „Oh my God! Sex und Sonne in der Provence.“ Darunter zu sehen: Kate, die sich oben ohne mit Sonnencreme einreibt.

Nun fahren Englands Royals schwere Geschütze auf. Sofort wurden Juristen in Paris angeheuert. Auftrag: Diese Bilder müssen verschwinden. Ein Eilantrag wurde bei Gericht eingereicht. Die Verbreitung dieser Bilder soll gestoppt werden. Begründung: „Eingriff in das Privatleben.“

Die Jagd auf Fotos von William und Kate wird mittlerweile mit der ungustiösen Paparazzi-Hetze auf Lady Di verglichen.

Gleich morgen wird sich ein Richter mit dem Antrag befassen. Frankreich hat extrem strenge Gesetze, die Chancen stehen gut für die Prinzen-Gattin. Bei einer Verurteilung drohen Laurence Pieau, der Chefredakteurin von Closer, 45.000 Euro Strafe und bis zu einem Jahr Gefängnis.

Irischer „Daily Star“ druckt die Fotos ab
Doch die Madame schlägt ebenso hart zurück. Die Chefredakteurin droht mit weiteren Fotos. Angeblich noch viel intimeren. Laut dem Promi-Portal tmz.com sollen sogar Sex-Fotos der jungen Royals in der Schublade liegen.

Der nächste Schock folgte gleichfalls gestern. Das italienische Gossip-Magazin Chi wird in der nächsten Ausgabe gleich 26 Seiten mit der nackten Kate füllen. Übrigens: beide Magazine, Chi aus Italien und Closer aus Frankreich, gehören zum Medien-Imperium von Silvio „Bunga Bunga“ Berlusconi.

Und: Jetzt kursieren die Bilder auch schon auf den britischen Inseln. Der irische Daily Star wird das Tabu als erster brechen. Der öffentliche Aufschrei wird sicher nicht lange auf sich warten lassen …

Briten empört über Paparazzi-Bilder

Diesmal sind sie sich alle einig: Während vor wenigen Wochen noch Nacktfotos von Prinz Harry gezeigt wurden, druckt derzeit keine einzige englische Zeitung die pikanten Aufnahmen von Kate. Im Gegenteil: Ganz deutlich haben sich die Medien diesmal hinter ihre Royals gestellt. Die Daily Mail schreibt von einer „Groteske“ und im Daily Mirror erklärt William: „Ich lasse Kate nicht leiden wie meine Mutter.“

Diana starb bei einem Unfall, der vor 15 Jahren die Welt traumatisierte: 1997 verunglückte die Prinzessin und Mutter von Prinz William bei einem Autocrash in Paris. Ihr Fahrer hatte versucht, lästige Fotografen abzuhängen, und verursachte dabei den tödlichen Unfall.

Haider: "Unnötig und furchtbar"


ÖSTERREICH: Herr Haider, was sagen Sie zu den jetzt veröffentlichten Oben-ohne-Fotos von Kate?
Alfons Haider: Das ist eine riesige Schweinerei, unnötig und furchtbar. Leider ist es der brutale Preis, den man zahlen muss, wenn man in der ersten Reihe steht. Was die Paparazzi betrifft, leben wir in Österreich ja noch vergleichsweise auf einer Insel der Seligen. Zum Glück.

ÖSTERREICH: Auch Sie haben zuletzt für den ORF über verschiedene Royals berichtet. Hätten Sie die Fotos gezeigt?
Haider: Nein. Auch wenn ich kein Redakteur war: Ich hätte sie sicher nicht gezeigt.

ÖSTERREICH: Welche Folgen wird diese Foto-Affäre haben?
Haider: Die Fotos machen Kate jetzt noch viel sympathischer und der Paparazzo hat sich damit sicher keinen Gefallen getan.

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