Nach Ableben

ARD zeigt Kriminalfall "Kaufmann"

14.05.2012


Der erst verstorbene Schauspieler saß zwei Jahre unschuldig im Gefängnis.

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Wegen des plötzlichen Ablebens des Schauspielers Günther Kaufmann ändert die ARD nun sein TV-Programm. Am 14. Mai schon zeigt der deutsche Sender einen Teil der Doku Reihe "Die großen Kriminalfälle" mit dem Titel "Das falsche Geständnis des Günther Kaufmann" ab 23:30 Uhr auf ARD, anstatt wie vorgehabt erst am 25. Juni.

Causa Kaufmann
Es war einer der spektakulärsten Kriminalfälle der letzten Jahre in der Bundesrepublik Deutschland. Gespickt mit den Zutaten für einen perfekten Krimi - einen Mord, ein prominenter Verdächtiger in Geldnöten, Liebe, Hass und Eiversucht - beherrschte der Fall "Günther Kaufmann" lange Zeit die Medien. Ein falsches Geständnis brachte dem deutschen Mimen sogar zwei Jahre Haft in einer Justizvollzugsanstalt ein. Dieses Urteil hatte der deutsche Dschungelcamp-Star aber sich selbst zu verdanken.

Falsches Geständnis
Das Jahr 2002 wurde dem deutschen Schauspieler zum Verhängnis. Denn genau in diesem Jahr legte er ein falsches Geständnis aus Liebe zu seiner damaligen todkranken Frau ab, die drei Männer zu einem Mord angestiftet haben soll. Und genau dieser Prozess bei dem Kaufmann zu 15 Jahren Haft verurteilt worden war, ist zentrales Thema der ARD-Doku. Die Vorverlegung des Sendetermins dieser Dokumentation wurde kurzerhand nach dem Ableben Günther Kaufmanns am 10. Mai 2012 beschlossen.

Info
"Die größten Kriminalfälle - Das falsche Geständnis des Günther Kaufman", am 14. Mai ab 23:30 Uhr auf ARD.

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