Letzte Rolle

Krebs-Doku über Spartacus-Star Whitfield

19.06.2012


Filmemacher sammeln bereits Geld im Internet für Realisierung der Doku.

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Es hätte eine wahre Erfolgsgeschichte werden sollen für den Schauspieler Andy Whitfield. In der ersten Staffel der Serie "Spartacus" verkörperte der 39-jährige Hollywood-Schauspieler den unbesiegbaren Gladiator Spartacus. Letzteres trifft nicht ganz zu, musste sich der Action-Held der TV-Bildschirme am 11. September im Kampf gegen den Krebs geschlagen geben. Andy Whitfield wurde nur 39 Jahre alt. Nun soll eine Dokumentation über den Kampf zeigen, wie tapfer der Schauspieler gegen die heimtückische Krankheit bis zuletzt ankämpft hat.

Schock-Diagnose und Kampf
Im März 2010 erhielt der australische Schauspielstar die Schock-Diagnose. Ärzte meinten, ohne Behandlung hätte der Hollywood-Star nur mehr ein knappes halbes Jahr zu leben. Wie in seiner TV-Serie auch, zeigte sich der Spartacus-Darsteller siegessicher und nahm den Kampf gegen den Krebs auf. Neben dem Entschluss die Krankheit besiegen zu wollen, entschloss sich der TV-Star dazu sich dabei filmen zu lassen. Unter der Regie des Oscar-Preisträgers Lilibert Foster begleitete den schwerkranken Schauspieler ein Film-Team bei seinem letzten Feldzug.

Reise um Welt inklusive
Seine Arztbesuche, Wege aus dem alltäglichen Leben wie auch seine aller letzte Weltreise, um nach Heilungsmethoden zu suchen - all dieses Stationen soll die Dokumentation unter dem Namen "Be Here Now" zeigen. Doch am 11. September 2011 verlor Whitfield den Kampf. Nachdem der TV-Star beim Dreh der zweiten Spartacus-Staffel nicht mehr dabei sein konnte, soll zumindest sein letzter Film, die Doku über seinen Überlebenskampf, zu Ende gebracht werden. Den Filmemachern fehlt allerdings das dafür nötige Geld. Und genau aus dem Grund haben sie im Internet dazu aufgerufen, sich am Filmprojekt zu beteiligen, um die noch fehlenden 200.000 Dollar zusammen zu bringen. Noch bis 23. Juli kann unter www.beherenowfilm.com gespendet werden. Sollte das Geld wirklich zusammen kommen, würde somit der letzte Vorhang hinter Andy Whitfield fallen.

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