Telefon-Joker?
Peinliche TV-Panne bei "Wer wird Millionär"
22.04.2025Es war ein Abend voller Spannung, Überraschungen – und einer gehörigen Portion Chaos: Bei der „3-Millionen-Euro-Woche“ von „Wer wird Millionär“ kam es am zweiten Abend zu einer Panne, die selbst Moderator Günther Jauch sprachlos machte.
Kandidatin Sophie Rykal, eine Studentin, kämpfte sich souverän bis zur 16.000-Euro-Frage vor. Dann wollte sie auf ihren Telefonjoker zurückgreifen, um die Frage zu beantworten: „Wessen 23-jähriger Sohn gab Anfang März sein Debüt als Pitcher in der deutschen Baseball-Nationalmannschaft?“ Zur Auswahl standen: A: Dirk Nowitzki, B: Steffi Graf, C: Jürgen Klinsmann oder D: Katarina Witt. Doch statt ihres Freundes Florian Hupfauer meldete sich ein Mann namens Andreas. Jauch war zunächst irritiert: „Sind Sie es, Herr Hupfauer? Nee.“ Und dann, mit einem gequälten Lächeln: „Ihr habt den Falschen angerufen, stimmt’s?“ Während das Publikum schallend lachte, kommentierte Jauch sarkastisch in Richtung Technik: „Pennbacken, da oben.“
Beim zweiten Anrufversuch klappt es dann – allerdings kann der richtige Joker keine Hilfe leisten. Rykal setzt anschließend ihren 50/50-Joker ein, zwischen Steffi Graf und Katarina Witt bleibt die Qual der Wahl. Nach langem Überlegen entscheidet sie sich für Graf – und liegt richtig. Die 16.000 Euro sind sicher, ebenso wie ein Platz im großen Finale.
Weniger souverän schlägt sich Kandidat Lennart Link – zumindest zu Beginn. Bereits die 1.000-Euro-Frage stellt ihn vor Probleme: Was ist ein Blauspüler? Waschmaschine, Badewanne, Spülmaschine oder WC? Link bekennt: „Ich bin eine komplette Niete im Haushalt“ und greift zum Publikumsjoker. Mit 97 Prozent liegt das Publikum richtig: Antwort D – WC. Jauch nutzt die Gelegenheit für einen Seitenhieb: „Aber aufs Klo gehen Sie schon?“ Als wenig später Links Mutter als Telefonjoker einspringt, kann sich der Moderator eine weitere Spitze nicht verkneifen: „Im hygienischen Bereich kann man noch nacharbeiten ...“ Trotz Startschwierigkeiten schafft auch Link die 16.000-Euro-Hürde und sichert sich ebenfalls ein Ticket fürs Finale am Donnerstag.