Tolles Debüt

So spannend war der Franken-"Tatort"

13.04.2015

Sex, Gewalt & tolle Charaktere - das neue Team kann punkten.

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© ORF/BR/Olaf Tiedje
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Der Druck ist immer groß, wenn ein neues "Tatort"-Team sein Debüt feiert, darum wurde die neue Krimi-Reihe in Franken um die Kommissare Felix Voss (Fabians Hinrichs) und Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) mit umso mehr Spannung erwartet. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten konnten die neuen Ermittler mit ihrem ersten Fall "Der Himmel ist ein Platz auf Erden" auf ganzer Linie überzeugen.

Komplexe Handlung
Sex, Gewalt, eine unerwartete Wendung und tolle Charaktere - dass der Franken-"Tatort" schon mit seiner ersten Episode mit allem aufwartete, was das Repertoire zu bieten hat, hätte wohl niemand gedacht. Professor Christian Ranstedt wird während des heißen Liebesspiels mit zwei Kopfschüssen getötet. Von der Geliebten fehlt nach der Tat allerdings jede Spur.

Doch bis die spannenden Ermittlungen von Felix Voss und Partnerin Paula Ringelhahn beginnen, musste sich der Zuschauer etwas gedulden. Eh klar, musste man das neue Team dem Publikum doch erst vorstellen. Die zwei Kommissare lernen einander selbst erst richtig kennen und gaben zuerst einen Einblick in ihre Vergangenheit - schließlich soll sich doch jeder auskennen, mit welchen Persönlichkeiten man es ab jetzt im Franken-"Tatort" zu tun hat.

Danach ging es in Sachen Mord-Aufklärung allerdings Schlag auf Schlag weiter. Ermittlungen um die Tatwaffe, Verhöre und die Suche nach verdächtigen Personen sollen endlich Aufschluss bringen, bis die Tat schließlich auf einen nun erwachsenen Nachbarsjungen zurückgeführt werden kann, der das Opfer aus Versehen erschoss (beide hatte eine Affäre mit der selben Frau). Ein stimmiger Krimi mit komplexer aber nicht zu komplizierter Handlung - davon kann sich so manch alteingesessener "Tatort" eine Scheibe abschneiden.

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