Die Reaktionen

So war die erste ORF-Morgenshow

29.03.2016

ORF startet mit Frühstücks-Fernsehen, doch Seher sind nicht überzeugt.

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© ORF/Thomas Ramstorfer
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Mit fast 20 Prozent Marktanteil war Puls4 mit Café Puls im letzten Jahre Marktführer des Frühstücksfernsehens. Heute (29. März) stieg nun auch der ORF auf diesen Zug auf und präsentierte zum ersten Mal sein neues Morgenformat Guten Morgen Österreich. Aktueller und vor allem noch österreichischer soll die Show mit Moderatoren-Duo Eva Pölzl und Lukas Schweighofer sein. So ganz überzeugt scheinen die Zuschauer allerdings noch nicht zu sein.

Themen-Mix
Von 6 bis 9 Uhr früh führt die neue ORF-Sendung nun durch den Morgen. Wie jedes Frühstücksfernsehen bietet auch Guten Morgen Österreich den typischen Mix aus Aktuellem und Servicethemen. Jede halbe Stunde gibt es eine kurze ZiB mit einem Überblick aller Neuigkeiten aus der Welt, Christine Reiler informierte in ihrer Rubrik "Gesund und munter" über das Thema Cholesterin, Karl Ploberger liefert Garten- und Kochtipps und ein Wetter-Panorama darf natürlich auch nicht fehlen.

Innovation
Was die Sendung von anderem Frühstücksfernsehen unterscheidet? Das 35 Quadratmeter große mobile Studio, das jede Woche in einem anderen Bundesland und jeden Tag in einer anderen österreichischen Gemeinde unterwegs ist. "Das ist das österreichischste Fernsehen, das der ORF je produziert hat", so Salzburger ORF-Landesdirektor Roland Brunhofer. Für die erste Show ging es nach Obertauern, wo den Frühaufstehern auch eine vor Ort selbst gemachte Eierspeise serviert wurde. "Jetzt kann man nur hoffen, dass es dem Publikum gefällt", meint ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.

Kritik
Erste Reaktionen auf Facebook fallen nicht ganz so positiv aus. "Ich bin von Guten Morgen Österreich sehr enttäuscht, Café Puls ist einfach erfrischend. Nicht einmal die News sind gut gestaltet. Sonst war die Idee, vor Ort zu senden, nicht schlecht, doch die Umsetzung verschiedener Beiträge war einfach schwach", kritisiert ein Seher. "Das ist gründlich schiefgegangen. So langweilig, dass ich wieder ins Bett wollte", findet auch ein weiterer User.

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