Krieg der Show-Titanen I

Gottschalk ätzt massiv gegen Silbereisen

19.10.2012

"Silbereisen ist der größte Irrtum in der Fernsehgeschichte", meint Gottschalk.

Zur Vollversion des Artikels
© RTL/Photo Press Service (www.photopress.at)
Zur Vollversion des Artikels

Ring frei! - So scheint das neue Motto der beiden Show-Titanen Thomas Gottschalk und Florian Silbereisen ab sofort zu lauten. Die beiden befinden sich nämlich im Krieg. Auslöser dafür war ein Uni-Vortrag, den Gottschalk an der Heidelberger Uni am 17. Oktober gehalten hat. Darin ging er mit dem Volksmusik-Moderator Florian Silbereisen hart ins Gericht. Das geht aus einem Bericht der deutschen Bild Zeitung hervor.

Silbereisen größter TV-Irrtum
Denn der Ex-"Wetten, dass ...?"-Showmaster bezeichnete darin seinen jungen Kollegen als den "größten Irrtum in der Fernsehgeschichte." Dabei hätte die Uni-Vorlesung das Thema "Lassen sich Quote und Anspruch in der heutigen Fernsehunterhaltung noch auf einen Nenner bringen?“ behandeln sollen. Anstatt wissenschaftlich vorzugehen, setzte der RTL-Supertalent-Juror noch eines nach. Für Gottschalk seien der beliebte Volksmusiker und dessen TV-Formate grenzwertig und fragwürdig zugleich.

Weitere Hiebe
So teilte Gottschalk weiter aus: "Er ist ein Carolin-Reiber-Klon, als Comic großartig!" Die  rund 400 Studenten, die dem TV-Urgestein lauschen durften, fanden die Ansagen mehr als nur treffend und würdigten diese mit tosendem Beifall. „Da kommen Kinder, bringen ein Lichtlein her, und er steht da mit seiner Trachtenjacke...“, so erklärt Gottschalk beispielsweise die Silbereisen Weihnachts-Show "Das Adventfest der 1000 Lichter".

Silbereisen kontert
Dass solch eine Lästerattacke nicht unvergolten bleibt, versteht sich. Gleich einen Tag darauf, am 18. Oktober, setzte sich der Angefeindete zur Wehr. "Ich freue mich, dass wir so viele Zuschauer haben und dass Gottschalk scheinbar dazu gehört. Auch über das 'Supertalent' hat Gottschalk oft gelästert, heute sitzt er dort in der Jury und findet die Sendung toll", reagierte Silbereisen schnell und sachlich auf die Seitenhiebe des mittlerweile 62-Jährigen.  Zum Schluss konnte es sich Silbereisen aber nicht nehmen lassen, doch etwas gehässig zu werden und meinte: "Vielleicht leitet er irgendwann mal  meinen Fanclub!". Ob sich Gottschalk das schelmische Angebot überlegen wird, und wie es zwischen den Beiden Herrschaften weiter geht, ist unklar.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel