Notbremse ziehen

Burn-out: Das sind die Warnsignale

27.09.2011

Bei diesen Signalen sollten Sie rasch die Notbremse ziehen.

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Stress am Arbeitsplatz, Unzufriedenheit im Privatleben - immer mehr Menschen fühlen sich ausgebrannt. Wenn man aus diesem Dauerstress nicht herauskommt, gerät man leicht in einen Teufelskreis, der mit körperlichen und seelischen Zusammenbruch endet. Bei diesen Vorzeichen sollten Sie schleunigst die Notbremse ziehen.

So beugen Sie dem Burn-out vor!

Damit es gar nicht erst so weit kommt, sollten Sie die Warnsignale so früh wie möglich ernst nehmen: häufige und länger anhaltende Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Nacken- und Schulterverspannungen oder Schlaflosigkeit sind Zeichen, die Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten.

Woran erkennen?
Burn-out äußert sich in Lustlosigkeit, mangelndem Interesse am Beruf oder Aufgabenbereich, permanenter Müdigkeit und in unterschiedlichsten körperlichen Beschwerden. Burnout ist ein geistiger, körperlicher und seelischer Erschöpfungszustand, der sich über ein paar Wochen, bisweilen auch über Jahre hinziehen kann.

Gewöhnlich entsteht ein Burn-out durch das Zusammenspiel äußerer Umstände wie Arbeitsüberlastung, Termin- und Zeitnot, schlechtes Betriebsklima mit zu hohen Ansprüchen an sich selbst. Meist entwickelt sich ein Burn-out über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Der Betroffene durchlebt dabei unterschiedliche Phasen. Was anfangs noch ganz positiv mit viel Engagement und Enthusiasmus beginnt, kann in Überengagement und Überforderung umschlagen.

Die Folgen: Raubbau an Körper, Geist und Seele, Motivationsverlust, Leistungsabfall, Schwierigkeiten mit Beziehungen und Familie, Rückzug in die Isolation, Verlust des Arbeitsplatzes, Verzweiflung, Sinnleere. Das Wichtigste ist, die Krankheit rechtzeitig zu erkennen, und vor allem, sie zu akzeptieren. Als Wege aus dem Burn-out nennen Experten ausreichenden Schlaf, körperliche Aktivität, gesunde Ernährung, Alkohol und Kaffee in Maßen, Nikotin meiden, Entspannungstechniken, Hobbys und Kontakt mit Freunden und Verwandten pflegen.

Die besten Tipps gegen Burn-out
1. Selektieren Sie!

Vermeiden Sie Störreize, entscheiden Sie selbst, was Sie wahrnehmen wollen und sollen. Leben Sie bewusst und mit allen Sinnen!

2. Hegen Sie positive Gedanken!
Hilfreich ist, universal einsetzbare Sätze oder Worte zu trainieren, damit Sie statt Alarmreaktion Gelassenheit bewahren.

3. Nutzen Sie Ihre Zeit sinnvoll!
Zeitmanagement heißt, sich seine Aufgaben realistisch einzuteilen. Dabei sollte man lediglich 60 Prozent des vorhandenen Zeitraums verplanen und 40 Prozent für die vielen unvorhergesehenen Aufgaben Freiraum lassen.

4. Pflegen Sie Beziehungen!
Aus positiven Beziehungen können wir Kraft schöpfen, unsere sozialen Netze fangen uns auf und stützen uns. Wir sollten sowohl im Berufsleben als auch beim Ausgleich gesundheitsförderliche Verbesserungen einleiten. Ein gesunder Lebensstil, der auch die Psychohygiene berücksichtigt, lohnt sich!

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