April, April

Die lustigsten Aprilscherze aller Zeiten

01.04.2011

1. April: Heute schon jemanden in den April geschickt?

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Am 1. April legen sich Menschen gegenseitig mit Streichen rein. Unklar ist, woher der Aprilscherz stammt. Ein Grund könnte die Kalenderreform des französischen Königs Karl IX. gewesen sein. 1564 verlegte er Neujahr vom 1. April auf den 1. Jänner. Als "April-Narr" galt, wer am alten Datum festhielt.

April, April
In Frankreich hängen Spaßvögel bis heute anderen Fische aus Papier an den Rücken und rufen: "Poisson d'avril!" ("April, April!" - eigentlich: "Aprilfisch!"). Andere sehen den Ursprung im römischen Narrenfest zu Ehren des Kriegsgottes Mars. Historiker schließen auch die Launen des Aprilwetters als Vorbild nicht aus.

Aprilscherze werden auch von Medien gezielt in Umlauf gebracht. Ein Klassiker stammt etwa aus dem Jahr 1957. Damals zeigte die britische Medienanstalt BBC Fernsehbilder von einer vermeintlich erfolgreichen Spaghetti-Ernte in der Schweiz. Hunderte Zuschauer erkundigten sich darauf, wo die Pflanzen zu kaufen seien. Seitdem hat der Sender mit seinen Zuschauern mehrfach Schabernack getrieben. 2008 wollte er fliegende Pinguine entdeckt haben. Das teilweise computeranimierte Video wurde millionenfach im Internet angesehen.
 

Die besten Streiche

Samstag wird zu Freitag
Am 1. April 1995 veräppelte ein britischer Moderator seine Hörer simpel, aber effektiv, in dem er in seiner Morgensendung am Samstag einfach behauptete, es sei Freitag. Zahlreiche HörerInnen stürmten erschrocken und verkatert ins Büro und wunderten sich, dass ihre KollegInnen nicht auftauchten, andere riefen beim Sender an, um auf den Fehler hinzuweisen.

Betrunken im Internet
Am 1. April 1994 wurde in einem PC-Magazin angekündigt, dass per Gesetz nicht mehr betrunken im Internet gesurft oder telefoniert werden durfte. Das Gesetz hatte die Nummer 040194 (=1.4.1994), die Protestreaktionen waren so heftig, dass Senator Edward Kennedys Büro eine Gegendarstellung veröffentlichen musste.

Mehr Farbe im Leben
Alt, aber gut: das Gerücht vom Instant-Farb-TV, das Schwedens einziger Sender im Jahr 1962 streute - in s/w. Mit einer neuen Technologie, so ein Experte, könne man das eigene Gerät blitzartig in einen Farbfernseher umwandeln. Man müsse nur einen Nylonstrumpf darüber ziehen…alle fielen drauf rein.

Whopper für Linkshänder
1998 bewarb Burger King in den USA Today den neuen Whopper für die geschätzten 32 Millionen amerikanischen Linkshänder. Alle üblichen Ingredienzien seien um 180 Grad gedreht worden. 1000e Amerikaner stürmten daraufhin die Filialen der Fastfood-Kette, viele davon bestellten ausdrücklich die Version für Rechtshänder.

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