Mutig sein

Die neuen Frisuren haben Promi-Vorbilder

04.03.2009

Raspelschnitt, Pixie-Cut oder Glamour-Welle, Hauptsache Victoria Beckham, Agyness Deyn oder sogar Bill Gates tragen ihr Haar auch so.

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Die anstehende Radikalkur auf ihrem Kopf haben modebewusste Frauen eindeutig Victoria Beckham und Supermodel Agyness Deyn zu verdanken: Wer in diesem Frühjahr und Sommer bei den Frisurentrends mithalten will, der braucht den sogenannten Pixie-Schnitt. Raspelkurz sollte er sein, und gerne wild gestylt. Ebenfalls nichts für Schüchterne - und daher auch von R&B-Sängerin Rihanna vorgemacht: der asymmetrische Cut.

Mit Mut zum Friseur
Beide Schnitte verlangen Mut, denn sie lenken den Blick aufs Gesicht, erklärten Experten bei der Vorstellung der neuesten Haartrends in Nürnberg. Trauen sollte sich deshalb auch besser nicht jede. Denn, so warnen die Experten, "ebenmäßige Gesichtszüge sind erforderlich."

Retro-Glam wie im alten Hollywood
Wer genau die nicht hat und seine Haare lieber als Vorhang einsetzt, trotzdem aber den Schönheiten auf dem roten Teppich nacheifern will, der sollte sich nach Meinung der Trendforscher an den Hollywood-Diven vergangener Zeiten orientieren. "Die mondänen Retrofrisuren beschwören den Glamour vergangener Tage herauf", heißt es in einem Trendbericht des Landesinnungsverbandes des bayerischen Friseurhandwerks. Dafür wiederum braucht Frau lange Haare, die mit Hilfe von Fön und Rundbürste voluminös um den Kopf drapiert werden.

Ordentlich toupieren
"Das Haar sollte bei jeder Bewegung mitschwingen", erläutern die Fachleute. Wem das zu brav ist, der greift zum feinen Kamm und ist beim Toupieren besser nicht schüchtern. "Im Big-Hair-Style wird das Haar am Oberkopf kräftig antoupiert und dann sorgfältig zurückgekämmt", lautet die Beschreibung. Das Ergebnis erinnert dann an das, was bereits in den 1980-er Jahren als angesagt galt. Und genau daran sollten sich besonders die Männer erinnern, denn auf ihren Köpfen geht es ebenfalls aufwärts.

Big-Hair ist auch Männersache
Vor allem in die Nähe der vorderen Haarpartie sollte Mann keine Schere mehr kommen lassen, wenn er aktuell gestylt in den Frühling starten will. "Big-Hair ist nicht ausschließlich Frauensache", heißt es vom Verband. Während die Seiten kurz bleiben, geht der Pony steil nach oben, entweder in wilden Locken oder Fransen - gesehen zuletzt bei der Popgruppe Duran Duran vor gut 20 Jahren.

Bill Gates ist Trendsetter
Zu Vorbildern entwickeln sich allerdings auch Promis, die bisher eher unverdächtig waren, Trendsetter zu sein: So liefert zum Beispiel Microsoft-Gründer Bill Gates die Vorlage für den sogenannten Nerd-Look. Als Nerd galten bisher computersüchtige Sonderlinge, die zwar viel im Kopf, selten aber anderes als kleinkarierte Karohemden im Kleiderschrank hatten. "Mit seinen geraden Konturen und dem extrem kurzen Pony avanciert der Nerd-Style vom Streberlook zum Kult", kündigen die Experten an.

Foto:(c) Wireimage.com

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