Besinnliche Zeit?

Keine Chance der Weihnachtshektik

17.11.2010

Lassen Sie sich nicht vom Geschenkestress anstecken. So klappt es.

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© Lisi Niesner/TZ ÖSTERREICH
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Von Besinnlichkeit und Ruhe ist in der Adventszeit trotz Tannengrün, Kerzenlicht und Weihnachtsmusik oft keine Spur: Für jeden Vierten bedeutet die Vorweihnachtszeit sogar Stress pur. Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). "Ganz ohne Hektik geht es in der Adventszeit wohl nicht. Doch viele setzen sich selbst stärker unter Druck als es sein muss", sagt Inga Margraf von der TK. Die Psychologin rät deshalb, die Weihnachtsplanung und -einkäufe rechtzeitig anzugehen und sich mit Hilfe einer Checkliste auf das Wesentliche zu beschränken.

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Überblick mit Liste
"Eine Liste hilft dabei, an alle wichtigen Vorbereitungen zu denken, Last-Minute-Aktionen zu vermeiden und sich bewusst zu machen, was wirklich sein muss. Außerdem kann man die anstehenden Aufgaben vom Einkaufen bis zum Schmücken des Baumes so in der Familie gerecht auf alle Schultern verteilen", empfiehlt Margraf. Dabei sollte jedes Familienmitglied kleine Ruheinseln für sich einplanen - ein langer Spaziergang oder ein wohltuendes Bad können in stressigen Zeiten Wunder wirken.

Online-Shopping als Alternative
Zusätzlich schont seine Nerven, wer gegen den Strom schwimmt und lieber einen Tag freinimmt, um Geschenke zu kaufen, anstatt sich erst am letzten Adventssamstag ohne Einkaufszettel ins Getümmel zu stürzen. Für Weihnachtsmuffel kann zudem Online-Shopping eine Alternative sein.

Christkindlmarkt außerhalb der "Rushhour"
Auch ein Weihnachtsmarktbesuch ist erst außerhalb der "Rushhour" ein wirklicher Genuss: "Um den Bummel über den Weihnachtsmarkt möglichst entspannt genießen zu können, sollte man den größten Wochenendtrubel meiden und lieber in der Woche gehen", rät die TK-Psychologin.

Sagen Sie "Nein"
Darüber hinaus gilt es, auch einmal "Nein" zu sagen. Margraf: "In der Adventszeit drängelt sich meist Termin an Termin - insbesondere Weihnachtsfeiern können da mehr Stress als Freude machen." Hier hilft es, sich zu überlegen, welche Verabredungen wirklich sein müssen und was verzichtbar ist. "So kann man die Feiern, die einem wichtig sind, wenigstens auch wirklich in Ruhe genießen", sagt die Psychologin.

Die besten Tipps für eine Adventzeit ohne Hektik:

Liste
Machen Sie sich für die Weihnachtsgeschenke eine Liste. So können Sie gezielt die Besorgungen erledigen und sind schneller fertig.

Jetzt einkaufen!
Nicht immer bis zum Schluss warten mit dem Geschenke-Kauf. Gehen Sie lieber jetzt schon. Dann ersparen Sie sich am 22. Dezember den Ansturm.

Unter der Woche shoppen
Wer sich durch große Menschenmengen besonders gestresst fühlt, sollte sich mal einen Tag unter der Woche frei nehmen und nicht am Adventsamstag einkaufen gehen.

Aufgaben abgeben
Haben Sie über die Feiertage die Familie zum Essen eingeladen? Dann kommt viel auf Sie zu. Um nicht zu stark unter Druck zu kommen, können sie einzelne Aufgaben abgeben. Wie wäre es wenn jemand den Nachtisch oder die Vorspeise mitbringt?

Pause machen!
Egal ob Hektik beim Shoppen oder Kochen. Machen Sie mal eine Pause! Etwa eine Viertelstunde einfach mal abschalten und nichts machen.

Engerl-Bengerl-Spiel
Wenn Sie keine Zeit haben, um allen in der Familie etwas zu besorgen, warum spielen Sie nicht das bekannte Engerl-Bengerl-Spiel. Hierbei beschenkt jedes Mitglied nur ein anderes, so bleiben Nerven und Geldbörse geschont.

Online shoppen
Sie können Ihre Geschenke auch bequem übers Internet bestellen. Dabei können Sie unabhängig von den Öffnungszeiten nach Herzenslust shoppen.

Auszeit
Nehmen Sie sich eine Auszeit. Weihnachten ist die Lösung einer anspruchsvollen Aufgabe. Geschenke kaufen, Wohnung dekorieren, Freunde und Familie einladen und bekochen. Am besten die Wochenenden vor Weihnachten nicht fix verplanen so bleibt mehr Zeit für sich selbst.

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