Nach Regenwetter: So bringen Sie Ihren Garten jetzt wieder auf Vordermann

Der Sommer war in den letzten Wochen eher unbeständig. Überflutete Beete, umgestürzte Pflanzen und ein aufgeweichter Boden sind nur einige der Spuren, die das schlechte Wetter in Ihrem Garten hinterlassen hat. Doch jetzt zeigt sich endlich wieder die Sonne, und wir können die warmen Tage draußen genießen. Damit Ihr Garten in seiner vollen Pracht erstrahlt, sollten Sie jetzt folgende Maßnahmen ergreifen.

Kübelpflanzen und Töpfe auf Schäden kontrollieren

Der erste Schritt nach dem Regen: Schauen Sie sich Ihre Kübelpflanzen und Töpfe genauer an. Sind die Pflanzen noch gesund oder hat das Unwetter Spuren hinterlassen? Bei zu viel Regen kann es zu Staunässe kommen, die die Wurzeln schädigt. Achten Sie auf verfaulte Wurzeln oder beginnende Schimmelbildung. Falls nötig, leeren Sie den Topf vorsichtig und schneiden Sie beschädigte Wurzeln ab. Kontrollieren Sie die Abflusslöcher und sorgen Sie dafür, dass diese frei sind, damit überschüssiges Wasser problemlos abfließen kann.

Verletzte Zweige und Äste entfernen

Viele Pflanzen haben den heftigen Regen nicht unbeschadet überstanden. Es kann sein, dass Zweige durch den Wind gebrochen oder Äste abgeknickt wurden. Entfernen Sie diese schnell, damit die Pflanze ihre Energie in die gesunden Teile investieren kann. Besonders empfindliche Pflanzen wie Rosen oder junge Sträucher benötigen jetzt eine sanfte Hand, um die Schäden zu minimieren und sie für den Rest des Jahres zu kräftigen.

Den Boden lockern und belüften

Die Erde nach einem Regenfall kann ziemlich verfestigt und schwer werden. Um die Wurzeln Ihrer Pflanzen optimal mit Sauerstoff zu versorgen, lockern Sie den Boden vorsichtig auf. Das geht entweder mit einer Gartenkralle oder, bei größeren Flächen, mit einer Bodenfräse. Achten Sie lediglich darauf, den Boden nicht zu tief zu bearbeiten, da die Wurzeln sonst gestört werden können.

Mulchschicht erneuern

Ein zusätzlicher Trick, um Ihrem Garten nach dem Regen wieder Leben einzuhauchen, ist das Mulchen. Eine frische Schicht Mulch schützt die Erde vor Austrocknung, hält Unkraut in Schach und verbessert die Bodenstruktur. Besonders nach den feuchten Tagen kann eine Mulchschicht den Boden stabilisieren und verhindern, dass er bei intensiver Sonneneinstrahlung zu schnell austrocknet.

Schädlinge und Krankheiten frühzeitig erkennen

Feuchtes Wetter ist der ideale Nährboden für Schädlinge und Pflanzenkrankheiten. Wenn sich die Sonne wieder zeigt, machen sich auch die ersten Schädlinge wieder auf den Weg. Achten Sie auf Blattläuse, Schnecken oder Pilzbefall. Eine regelmäßige Inspektion Ihrer Pflanzen hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen und ihnen gezielt entgegenzuwirken.