Stegenwald: Sauberer Strom für 20.000 Haushalte

Ein Rekord im Kraftwerksbau: Das neue Salzachkraftwerk Stegenwald konnte in nur zweieinhalb Jahren fertiggestellt werden. Ab sofort liefert es jährlich 74 Gigawattstunden planbaren grünen Strom für rund 20.000 Haushalte und trägt damit zur Erreichung der Klima- und Energieziele Salzburgs bei. Dementsprechend feierlich war daher auch seine Eröffnung am 26. September 2025, bei der die CEOs der beiden Kraftwerksbetreiber diesen Erfolg gemeinsam mit Vertreter:innen von Landes- und Bundespolitik feierten.

v.l.n.r COO VERBUND Achim Kaspar, CEO VERBUND Michael Strugl, Bundesminister Wolfgang Hattmannsdorfer, Landeshauptfrau Karoline Edtstadler, CEO Salzburg AG Michael Baminger, VD Salzburg AG Herwig Struber

Wertschöpfung bleibt im Land

Stegenwald ist bereits das siebte Kraftwerk, das aus der Partnerschaft zwischen VERBUND und Salzburg AG hervorgegangen ist. Die beiden Stromunternehmen konnten mit einer Investition von 100 Millionen Euro hier einen weiteren Meilenstein für die Energieunabhängigkeit des Landes setzen. Mehr als 80 Prozent dieser Investitionen bleiben dabei in Österreich: Baumeisterarbeiten, Beton- und Steinlieferungen, Maschinensätze, elektro-leittechnische Ausrüstung ... für den größten Teil der Arbeiten und Materiallieferungen wurden heimische Unternehmen beauftragt, die damit für Arbeitsplätze im Land sorgen konnten.

Innovatives Gesamtkonzept

Wasserkraft ist die wichtigste Säule im österreichischen Energiesystem. Sie ist nachhaltig und liefert zuverlässig sauberen Strom, unabhängig von Wetter und Jahreszeit. Ihr weiterer Ausbau ist daher für unsere Versorgungssicherheit unerlässlich. Das Salzachkraftwerk Stegenwald kann auch aufgrund technischer und ökologischer Innovationen als Vorbild für zukünftige mittlere Laufkraftwerke dienen. Zum ersten Mal wurden hier Kaplan-Turbinen liegend eingebaut. Dadurch kann bei Hochwasser rund 20 Prozent mehr Wasser abgeführt werden. Und auch für die Pflanzen- und Tierwelt hat sich rund um das Kraftwerk einiges zum Positiven verändert. Zum Beispiel durch das neue, naturnahe Umgehungsgewässer, das sich als Lebensraum für Fische sogar besser eignet als dieser Abschnitt der Salzach selbst.

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