Stephansplatz

1. Blick auf das "Kreuz-Pflaster"

26.02.2016

Hunderte stilisierte Kreuze erinnern an alten Friedhof rund um den Stephansdom.

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Seit fast einem Jahrzehnt wird um die Sanierung des desolaten Pflasterbelags vor dem Steffl gestritten. Jetzt sind Stadträtin Maria Vassilakou (Grüne) und Bezirkschef Markus Figl (ÖVP) einig: Ab Herbst wird – ÖSTERREICH berichtete – der 10.500 Quadratmeter große, zentralste Platz von Wien endlich saniert.

Hunderte Kreuze
Es wäre nicht Wien, gäbe es da nicht prompt Provokationen und viel Gesprächsstoff: Architekt Clemens Kirsch zeigt in ÖSTERREICH erstmals seinen Entwurf für das „Kreuz-Pflaster“ am Stephansplatz in der Öffentlichkeit – und der hat es in sich. Hunderte stilisierte Grabkreuze in dunklem Granit werden rund um den Stephansdom angebracht – als Erinnerung daran, dass der Dom im Mittelalter von einem Friedhof umgeben war.

Visitenkarte Wiens
Man darf gespannt sein, wie die Wiener und die Touristen auf diesen – echt wienerischen – nonchalanten Umgang mit dem Tod und der Geschichte des Platzes reagieren. Die 13 Millionen Euro teure Umgestaltung soll Ende 2017 fertiggestellt sein.

Josef Galley

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