Wien-Liesing

16 Monate alter Bub sperrt sich im Auto ein

27.11.2013

Die Mutter wollte einkaufen und überließ ihm den Schlüssel zum Spielen. Der ÖAMTC half.

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© ÖAMTC
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Ein ÖAMTC-Pannenfahrer hat am Dienstag ein Kleinkind aus einem versperrten Auto in Wien Liesing befreit. Der 16 Monate alte Bub hatte das Fahrzeug von innen verschlossen. Die Mutter des Kleinen wollte gerade ein paar Einkäufe erledigen und hatte ihm die Fernbedienung zum Spielen überlassen. Mit einem Draht gelang es einem ÖAMTC-Helfer schließlich, das Auto zu entriegeln und den Kleinen zu befreien.

Als die Mutter bemerkte, dass sich ihr Sohn eingesperrt hatte, rief sie sofort den ÖAMTC-Pannendienst. Pannenfahrer Andreas Hackl kämpfte sich durch den starken Abendverkehr und als er 20 Minuten später in Liesing eintraf, war der eingesperrte Junge erstaunlich gut gelaunt. "Seine Mutter hat die ganze Zeit mit ihm gespielt. Eigentlich wollte sie ihn dazu bringen, das Auto mittels Fernbedienung wieder aufzusperren", sagt Hackl.

Pannenfahrer angelte mit Draht nach der Fernbedienung
So recht wollte der kleine Finn aber nicht mitmachen und schleuderte die Fernbedienung auf den Vordersitz. "Das war für mich ideal. Der Schlüssel lag am Beifahrersitz, also konnte ich mit einem Draht die Fernbedienung drücken - und schon war das Auto offen", so Hackl.

ÖAMTC-Fahrer Hackl rät, den Autoschlüssel immer bei sich zu tragen. "Wenn man im Stress ist, passiert es schon mal, dass man den Schlüssel weglegt. Und gerade Kinder spielen halt gern - dann ergibt eins das andere." Das Aufsperren von Autos macht etwa fünf Prozent aller ÖAMTC-Panneneinsätze aus. Im Großraum Wien müssen die Pannenfahrer pro Monat etwa 650 mal zu Aufsperreinsätzen ausrücken.

 

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