3 tote Biker an nur einem Tag

In der kleinen steirischen Gemeinde Wagna bei Leibnitz ist die Betroffenheit groß. Jeder hier kannte und schätzte den engagierten Familienvater und Gemeindebediensteten Herbert G. Er starb bei einem Motorradunfall.

Der 54-Jährige arbeitete jahrelang als stellvertretender Bauhofmeister, stand kurz vor seiner Pensionierung. Der Steirer freute sich auf ein schönes Leben – auch auf dem Bike.

Wieso er Mittwochabend in einer leichten Linkskurve in seinem Heimatort von der Straße abgekommen war, ist unklar. Er prallte mit seiner Maschine gegen die Betonleiste eines Zaunes, erlitt trotz Sturzhelm ein Schädel-Hirn-Trauma und war sofort tot.

Einen tödlichen Ausgang nahmen nur wenige Stunden zuvor auch noch zwei weitere Motorradunfälle.

Biker starben noch an der Unfallstelle
In Niederösterreich kollidierte ein 29-Jähriger in Windhag bei Waidhofen an der Ybbs mit einem Traktor und flog dann gegen einen Baum. Der deutsche Motorradlenker erlag vor Ort seinen schweren Verletzungen.

Auf der Ötztalbundesstraße bei Längenfeld in Tirol wurde ein 59-jähriger Biker bei einem Sturz nach einem Ausweichmanöver so schwer verletzt, dass auch er noch an der Unfallstelle starb. Seine mitfahrende Gattin überlebte. Ein überholender Pkw-Lenker hatte das Paar übersehen.

Traurige Bilanz einer blutigen Biker-Serie
15 Unfälle in sechs Bundesländern (NÖ, OÖ, Salzburg, Kärnten, Tirol, Steiermark) an einem Tag, drei Tote, viele verletzte Mofa- und Motorradfahrer – die traurige Bilanz einer blutigen Biker-Serie.

(mem)