Verkehr

7,4 Milliarden Euro für die Wiener Linien

13.04.2015

Finanzierung für die nächsten 15 Jahre ist an Leistungen der Öffi-Betreiber geknüpft.

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© TZ Österreich
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Seit 2002 regelt ein Vertrag Leistungen und Finanzierung der Wiener Linien. Seitdem sind die Fahrgastzahlen explodiert. Im Schnitt sind täglich 2,5 Millionen Wiener mit den Öffis unterwegs. Die U-Bahn ist um 18 Kilometer gewachsen, die Zahl der Haltestellen im Öffi-Netz auf 5.300 geklettert. 650.000 Wiener haben eine Jahreskarte.

Leistungskontrolle
Nächstes Jahr läuft der Vertrag aus, ab 2017 gilt eine neue Vereinbarung. „Wer leistungsfähige Öffis möchte, die U-Bahn ausbauen und die Intervalle verdichten will, braucht eine gesicherte Finanzierung. Dazu bekennen wir uns als Stadt“, sagt Öffi-Stadträtin Renate Brauner (SPÖ).

Heute wird der neue Vertrag im Gemeindeausschuss abgesegnet: In den nächsten 15 Jahren bekommen die Wiener Linien insgesamt 7,4 Milliarden Euro. Für das Geld erwartet die Stadt allerdings auch Leistungen von den Wiener Linien. Bis 2020 soll die Marke von einer Milliarde Fahrgästen fallen. Auch die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Öffis werden überprüft. Werden vorgegebene Ziele nicht ­erreicht, gibt es weniger Geld, bei Übererfüllung hingegen mehr.

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