Vierfach-Jackpot
7 Millionen warten auf Gewinner
30.11.2006
Fehlt Ihnen für die Weihnachtseinkäufe noch das nötige Kleingeld? Mit ein wenig Glück könnten es noch goldene Weihnachten werden.
2006 scheint das Jahr der großen Jackpots zu sein. Im Topf liegen rund sieben Millionen Euro. Damit ist das der dritte Vierfach-Jackpot in der 20-jährigen Geschichte von Lotto "6 aus 45". Am kommenden Sonntag wird der Sechser. Die Österreichischen Lotterien rechnen mit 16 Millionen Tipps auf rund 2,3 Millionen Wettscheinen.
Keine Zahl zweimal gezogen
Bisher gab es zwei Vierfach-Jackpots
im österreichischen Lotto. Im Juni 2005 gewannen dabei drei Spielteilnehmer
je rund drei Millionen Euro. Im August 2005 gab es zwei Gewinner nach dem
Vierfachjackpot. Sie erhielten je 3,6 Millionen Euro. Und hier noch ein paar
Glückszahlen-Spielereien: Unter den bei den Vierfach-Jackpots gezogenen
Zahlen wurde keine Zahl zwei Mal gezogen wurde, es waren je drei gerade und
drei ungerade Zahlen. Es wurden auch mehr Zahlen über 23 gezogen.
Fünffach-Jackpot unwahrscheinlich
Bei solchen Gelegenheiten
werden durch die Menge der Scheine 80 und mehr Prozent der
Tipp-Möglichkeiten angekreuzt. Beim ersten Vierfach-Jackpot im Juni 2005
wurden 93 Prozent, das sind rund 7,6 Millionen der 8.145.060 verschiedenen
Tippmöglichkeiten auch tatsächlich gespielt. Beim zweiten Vierfachjackpot im
August 2005 wurden 83,2 Prozent, das sind 6,8 Millionen verschiedene
Tippmöglichkeiten, angekreuzt. Deshalb ist auch die Chance auf einen
Fünffach-Jackpot gering.
Langes Warten
Achtzehn Jahre lang gab es in "6 aus 45" keinen
Vierfachjackpot. Seit Juni 2005, also vergleichsweise innerhalb kurzer Zeit,
ist das jetzt aber schon der dritte. Der Statistiker Univ.-Prof. Dipl.-Ing.
Dr. Norbert Kusolitsch hat eine Erklärung für drei Vierfachjackpot in zwei
Jahren: "Die Wartezeit auf einen Vierfachjackpot ist ein Zufallsphänomen mit
einer sehr großen Streuung oder Schwankungsbreite. Das heißt, die konkreten
Werte können ganz erheblich vom theoretischen Mittelwert abweichen. Erst,
wenn man viele Werte beobachtet, so nähert sich deren Durchschnitt dem
theoretischen Mittelwert."