„Kodo, wo bist du?“ Verzweifelt suchte Verena K. am späten Dienstagnachmittag ihren Hund. Die 31-Jährige war mit ihrem Golden Retriever am Linzer Freinberg spazieren. Wie immer jagte der zweieinhalbjährige Hund voraus – und war plötzlich verschwunden. Fast zwei Stunden lang suchte die Angestellte ihren tierischen Begleiter. Sie entdeckte ihn schließlich abseits des Spazierweges. Offenbar war der Rüde abgerutscht und an einem Baum in steilem Gelände so unglücklich hängen geblieben, dass er sich selbst nicht mehr befreien konnte.
Anrainer hörte Hilfe-Rufe und schlug Alarm Die Versicherungsangestellte lief auf die Unterseite des Berges und kletterte zu Kodo hinauf. Kurz bevor sie bei ihm anlangte, verlor sie den Halt und stürzte laut Polizei rund acht Meter ab. Auf einem Felsvorsprung blieb sie verletzt liegen. Durch Hilfe-Rufe versuchte die Frau auf sich aufmerksam zu machen.
Ihr Glück: Anrainer Gerhard L. hörte ihre Schreie bis in seine Wohnung. Der Linzer schaute nach und sah die Frau im Hang liegen. Sofort alarmierte er die Einsatzkräfte. Ein Polizist und die Besatzung des Rotkreuz-Fahrzeugs kletterten zu der Verletzten. Schließlich wurde sie von der Feuerwehr mit einem Schrägseil geborgen. Sie wurde mit Schulter- und Fußverletzungen ins Linzer AKH gebracht. Kodo überstand den Absturz unverletzt.
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