Niederösterreich

Alle 
trauern mit "Ares"

30.07.2013

Nach Horror-Unfall von Wieselburg nahm Staatsanwaltschaft Ermittlungen auf.

Zur Vollversion des Artikels
© FF Wieselburg Stadt & Land
Zur Vollversion des Artikels

Leopold L. aus St. Leonhard am Forst konnte zu keinem Zeitpunkt ahnen, dass im nächsten Moment zwei führerlose Waggons mit mehreren Tonnen Schotter mitten im Stadtgebiet auf ihn zudonnern würden. Denn die Bahnlinie, auf der das Unglück geschah, war gesperrt, die hochmoderne Lane­lights-Anlage, die mit roten Lichtern im Boden anzeigt, wann ein Zug kommt, war ausgeschaltet. Der todbringende Fehler war auf der 800 Meter entfernt liegenden Baustelle der Erlaufbahn passiert: Weil der unterlegte Keil nicht gehalten hat, gerieten zwei Waggons beim Ankoppeln unkontrolliert ins Rollen.

Tierarzt musste Hund vor Bergung erst beruhigen
Der Verantwortliche dieses fatalen Missgeschicks steht nun im Visier der Behörden und auch die Hinterbliebenen des Ehemanns und zweifachen Vaters wollen Antworten und Gerechtigkeit.

Einziger Trost für die Familie ist ihr Hund „Ares“, der wie durch ein Wunder die Karambolage überlebte. Wie berichtet musste ein Tierarzt den völlig traumatisierten Vierbeiner beruhigen, bevor die Feuerwehr ihn aus dem Wrack schneiden konnte.

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel