Feuer im Keller

Altbürgermeister erstickte beim Einheizen

18.11.2025

Der 67-Jährige erlitt eine Rauchgasvergiftung. 

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© Feuerwehr Leopoldsdorf
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NÖ. Die Ursache für den Kellerbrand in Leopoldsdorf bei Wien, bei dem der Altbürgermeister Johann M. (67) ums Leben gekommen war, ist geklärt. Das langjährige ehemalige Mitglied der örtlichen Feuerwehr dürfte den Brand selbst ausgelöst haben, indem der 67-Jährige beim Beheizen eines Stückgutofens unachtsam war. 

Das Ergebnis der Ursachenermittlung teilte Polizeisprecherin Manuela Weinkirn am Dienstag mit. Der Altbürgermeister, der liebevoll von Freunden "Schani" genannt wurde,  dürfte noch selbst versucht haben, das Feuer zu löschen. Das gelang ihm allerdings nicht mehr, er erlitt dabei eine Rauchgasvergiftung und konnte nur noch leblos aus dem Haus geholt werden. Der Notarzt konnte nur mehr den Tod feststellen.

Eine Frau konnte sich selbst aus dem Objekt retten und musste ins Krankenhaus. 

Nach dem Tod des sehr beliebten Altbürgermeisters trauern Gemeinde und Feuerwehr. "Für mehr als 40 Jahre war Johann ein treues Mitglied unserer Feuerwehr und unterstützte bestmöglich. Mit ihm verlieren wir einen zuverlässigen und treuen Kameraden und guten Freund. Wir werden dir immer ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt der hinterbliebenen Familie und Freunden", schreibt etwa die Freiwillige Feuerwehr Leopoldsdorf auf Facebook. 

Und auf der Facebook-Gemeindeseite ist geschrieben: "Mit tiefer Erschütterung und großer Trauer nehmen wir Abschied von Johann „Schani“ Mosandl – Bürgermeister a.D., Feuerwehrkamerad, langjähriger Gestalter unserer Gemeinde und für viele von uns ein treuer Freund. Sein tragischer Tod hat in Leopoldsdorf große Betroffenheit ausgelöst und lässt uns einmal mehr erkennen, welch besonderen Menschen wir verloren haben." 

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