Banker-Mord

Arzt half, zerstückelte Leiche zu beseitigen

25.07.2014

Die mutmaßlichen Mörder ­eines Millionenerben hatten ­einen Arzt als Helfer.

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© Polizei
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Neue Details im Mordfall an dem Voitsberger Millionenerben Heinz-Peter E. (54). Die in U-Haft ­sitzenden, mutmaßlichen Täter, die ihr Opfer getötet, zerstückelt, einbetoniert und in einem Fluss versenkt haben, sollen laut Ermittlern einen weiteren Komplizen gehabt haben.

Arzt ist Asylwerber
aus Russland
Es soll sich um einen russischen Arzt handeln, der als Asylwerber in der Steiermark lebt. Der 32-Jährige geriet bereits mehrfach ins Visier der Polizei, stand vor Gericht, saß in U-Haft. Er gilt als spielsüchtig und soll sich für 300 Euro als Helfer bei der Beseitigung der Leiche von Heinz-Peter E. angeboten haben. Gegen den Mediziner wird jetzt wegen Störung der Totenruhe und Beseitigung von Beweismitteln ermittelt.
Wie mehrfach berichtet, war der wohlhabende Voitsberger von seinen zwei Bankern betrogen worden.

Noch immer fehlen
Teile der Leiche
Halil I. (29) und Ferhat K. (23) sollen Sparbücher ihres Kunden unterschlagen haben. Als sie Heinz-Peter E. deshalb zur Rede stellen wollte, musste er sterben. Seine zerstückelte Leiche ­betonierten sie in Plastik­kübeln ein und versenkten sie in der Mur. Wochenlang blieb die Leiche verschollen. Inzwischen wurden jedoch viele Teile von Tauchern geborgen, darunter auch der Kopf des Ermordeten. Sein Torso aber fehlt immer noch.

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