Algerier zerschnitt Frau den ganzen Körper

Asylwerber attackierte Frau mit Stanley-Messer

31.01.2017

Nach einem Blutbad in einer Asyl-WG stand der Stanley-Messer-Peiniger vor Gericht.

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Die Geschichte von Anna-Maria S. (29, Name geändert) sorgte im August 2016 für traurige Schlagzeilen: Die 29-Jährige wollte ihre Beziehung mit einem Algerier (24) beenden. Bei einem letzten Treffen in einer Asylwerber-WG in der Radetzkystraße, prügelte der 24-Jährige, vermutlich aus seinem gekränkten Stolz heraus, auf sie ein.

 

Messer. Dann griff er zum Stanley-Messer, verletzte sie im Kopfbereich, an den Armen und schnitt ihr sogar die Haare ab. Während Anna-Maria ihr Horror-Erlebnis vor Gericht schildert, bricht sie in Tränen aus. Der wegen schweren Raubs und Einbruch vorbestrafte Asylwerber redet sich auf ein Blackout heraus: „Ich kann mich an nichts erinnern.“ Er will zu viel Koks konsumiert haben. Dazu Gutachter Karl Dantendorfer: „Kokain bewirkt aber keine Amnesie.“

© Privat

Opfer-Anwalt Andreas Strobl

Opfer-Verteidiger Andreas Strobl: „Wie das Gutachten zeigte, ist T. voll schuldfähig und daher zur Verantwortung zu ziehen.“ Urteil am 9. März erwartet. Es gilt die Unschuldsvermutung.

© privat

Der Tatverdächtige vor der Verhandlung. (c) privat

Finanzielle Last
Das Opfer muss neben der psychischen Last auch eine finanzielle tragen. Weil es zum Zeitpunkt der Tat unversichert war, muss es nun die OP-Kosten von 11.270 Euro selbst stemmen. Ein Spendenkonto für die mittellose Frau wurde eingerichtet. IBAN: AT48 1200 0100 1812 7687; BIC: BKAUATWW, Zweck: „Anna-Maria“. (lae)

Zur Vollversion des Artikels