Baute VW zum Imperium auf

Auto-Narr Piëch prägte Volkswagen

26.08.2019

Unter seiner Führung wuchs der Wolfsburger Konzern zu einem Imperium mit zwölf Marken.

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© TZ Oesterreich Wallentin Rene
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Piëch, der studierte Maschinenbau-Ingenieur, entwickelte sich schon früh zum Auto-Narren. Seine Karriere begann er bei Porsche, ging später zu Audi. Aber er entwickelte auch selbst einen Diesel-Motor – und zwar für Mercedes.
 
Piëch galt als Patriarch des Wolfsburger Weltkonzerns. In seiner Zeit als Vorstandschef bis 2002 formte Piëch VW zum Multimarken-Konzern. Im Frühjahr 2015 hatte er in einem Machtkampf bei Volkswagen seinen Rücktritt als Aufsichtsratschef erklärt. Kurz zuvor hatte er Konzernchef Martin Winterkorn öffentlich das Vertrauen entzogen und erklärt, er sei auf "Distanz" zum VW-Chef. Unter dem Dach von Volkswagen sind Marken wie VW, Audi, Seat, Bugatti, Lamborghini und Porsche vereint.
 

Machte VW zum Imperium

Zwischen 1993 und 2002 war er Vorstandsvorsitzender des VW-Konzerns, danach wechselte er in den Aufsichtsrat. Unter seiner Führung wuchs der Wolfsburger Konzern zu einem Imperium mit zwölf Marken – zuletzt durch die Übernahme des italienischen Motorradbauers Ducati, der für seine feuerroten Sportmaschinen bekannt ist.
 
Im April 2015 gab er den Posten des VW-Aufsichtsratschefs auf. Ein Grund für den Rücktritt war, dass Piëch in einem Machtkampf mit dem damaligen VW-Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn keinen Rückenwind von seinen Verwandten bekommen hatte.
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