Graz

Bub in brennender Wohnung eingeschlossen

06.08.2013

Türe fiel zu, Kochgut begann zu brennen. Junge (2) erlitt Rauchgasvergiftung.

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© TZ ÖSTERREICH, Symbolbild
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Bange Minuten durchlebten die Eltern eines Kleinkindes Montagabend in einer Siedlung in Graz-Straßgang: Ihr zweieinhalbjähriger Bub hatte sich selbst in der Wohnung eingeschlossen und war, als Kochgut am Herd zu brennen begann, bewusstlos geworden. Mithilfe der Feuerwehr wurde die Türe aufgebrochen und das Kind geborgen. Es kam mit einer leichten Rauchgasvergiftung davon.

Mutter stellte Suppe am Herd und verließ kurz Wohnung
Die 31-jährige Mutter hatte gegen 17.30 Uhr einen Topf mit Hühnerfleisch auf den E-Herd gestellt. Nachdem eine Nachbarin an der Tür läutete, verließ sie kurz die Wohnung und ließ ihren kleinen Sohn alleine in der Wohnung zurück. Wenige Minuten später geriet das Kochgut in Brand.

Türe fiel zu - Mutter ausgeschlossen
Als die Mutter das Malheur bemerkte und zurück in die Wohnung wollte, war die Türe zugeschlagen und von außen nicht zu öffnen. Zu dieser Zeit kam auch der 34-jährige Kindsvater nach Hause und verständigte die Feuerwehr. Der Kleine war inzwischen infolge der Rauchentwicklung im Vorzimmer bewusstlos geworden; gerade noch rechtzeitig brachen die Helfer die Türe auf und bargen ihn aus dem Gefahrenbereich.

Nach der Erstversorgung wurde der Zweieinhalbjährige, der zu diesem Zeitpunkt schon wieder ansprechbar war, ins LKH Graz überstellt und zur Beobachtung aufgenommen.
 



 
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