Kein Grund zur Sorge

Dampf über Mahü! Fernwärmegebrechen in Wien

04.12.2025

Wegen eines Fernwärmegebrechens dampft es aus Kanaldeckeln auf der Mariahilfer Straße. Die Wiener Netze beheben den Schaden.

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In Wien ist die Heizsaison Anfang Dezember voll angelaufen. Das mehr als 1.000 Kilometer lange Fernwärme-Rohrnetz arbeitet im Untergrund auf Hochtouren. Doch nicht immer störungsfrei. Erst Ende November kam es zu einem großflächigen Ausfall in Simmering, bei dem 25.000 Haushalte betroffen waren. Das wurde behoben.

Problem in Neubau

Derzeit dampft es aus Kanaldeckeln auf der Mariahilfer Straße. Die Wiener Netze beheben den Schaden, heißt es gegenüber oe24. "In der Nacht auf Freitag wollen wir es repariert haben." Ein Problem beim Rücklauf ist die Ursache. Noch warmes, aufbereitetes Wasser dringt durch ein kleines Leck nach draußen. Das Wasser ist nicht gefährlich und auch nicht mehr sehr heiß, der Effekt des Dampfes tritt auf, weil die Umgebungstemperatur so tief ist. 

Die Auswirkungen für die Kundinnen und Kunden sollen recht gering sein, da sie weiterhin versorgt werden, im Zulauf funktioniere alles.

10 Mal so viel Fernwärme wie im Sommer

Auch im Sommer läuft die Fernwärme in Wien. Vor allem um Wasser zu erhitzen. Im Winter ist aber 10 Mal so viel Fernwärme im System wie im Sommer. Kleinere undichte Stellen sieht man aufgrund des Dampf-Effekts erst in der kälteren Jahreszeit.

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