Frankreich

Deutscher erschlug Österreicher brutal

25.07.2008

Ein deutscher Staatsbürger hat nach einem Streit einen Österreicher mit einer Eisenstange erschlagen und ihn dann mit einem Auto überfahren.

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Bluttat in den Pyrenäen: In der Nacht auf Mittwoch wurde in der Nähe des verschlafenen 15-Seelen-Dorfes Casterets in den französischen Pyrenäen die Leiche eines österreichischen Staatsbürgers entdeckt. Der 54-jährige Mann war grausam zugerichtet worden, er weist Verletzungen im Kopf- und Brustbereich auf. Karl-Heinz H., der mutmaßliche Täter aus Deutschland, hat bereits gestanden. Er befindet sich in Polizeigewahrsam. Beide Männer waren zum Tatzeitpunkt stark alkoholisiert.

Zur Vorgeschichte: Der gebürtige Wiener Kurt K. kaufte im Jahr 1994 gemeinsam mit seiner Frau einen Bauernhof in einer malerischen Ortschaft in den französischen Pyrenäen im Südwesten Frankreichs. Die beiden waren glücklich, bis die Frau an Krebs erkrankte und schließlich an ihrer Krankheit starb. Kurt K. verzweifelte an Trauer und Einsamkeit, und begann zu trinken. Er freundete sich mit einem Deutschen an, ließ den Mann bei sich wohnen. Auch dieser war Alkoholiker. Die beiden lebten in dem Haus, der Alkohol verband die beiden Männer. Zuletzt lebte der Kurt K. in Casterets in einem Wohnwagen, nahe des Bauernhofes, den er restaurieren wollte.

Doch Kurt K. beschimpfte seinen Saufkumpanen häufig, vor allem, wenn er zuviel getrunken hatte, was oft vorkam. So auch an jenem Tag Anfang dieser Woche. Die beiden waren wieder einmal betrunken, es kam zu einer Auseinandersetzung. Als der Deutsche von seinem Freund attackiert wurde, schlug er zu...

Dann ging Karl-Heinz H. zur Polizei und erzählte, dass er den Leichnam des Österreichers im Wald gefunden hatte, gab sich als unbeteiligter Zeuge aus. Bis die Wahrheit sich nicht länger verbergen ließ und er den Mord gestand. Die Staatsanwaltschaft ermittlet jetzt wegen Totschlags. Es dürfte noch einige Tage dauern, bis der Leichnam freigegeben wird.

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